Meerbusch SSV und TSV-Reserve wollen oben dranbleiben

Meerbusch · Bezirksliga Die Strümper empfangen am Sonntag den Tabellenzweiten, der TSV tritt in Neuwerk an

 Florian Kesselhut vom SSV Strümp steht Coach Willi Radmacher für das Spiel gegen Dormagen wieder zur Verfügung.

Florian Kesselhut vom SSV Strümp steht Coach Willi Radmacher für das Spiel gegen Dormagen wieder zur Verfügung.

Foto: Janning

In der Fußball-Bezirksliga kämpfen am Wochenende sowohl der SSV Strümp als auch die Reserve des TSV Meerbusch darum, den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Beide Teams liegen derzeit mit jeweils 18 Punkten auf Rang sechs bzw. acht.

Die deutlich schwierigere Aufgabe wartet auf den SSV, der am Sonntag ab 17 Uhr den Tabellenzweiten Bayer Dormagen auf dem heimischen Kunstrasenplatz empfängt. "Für uns ist das ein richtungsweisendes Spiel. Sollte uns ein Sieg gelingen, wären wir auf drei Punkte an Dormagen ran", weiß Coach Willi Radmacher. Die bisherigen drei Duelle gegen die Teams aus dem aktuellen Spitzenquartett gingen jedoch allesamt verloren, zuletzt kam Strümp bei der SG RoKi sogar mit 0:5 unter die Räder. "Diese Niederlage bewerte ich nicht über, da wir nach dem 0:2 durch eine Gelb-Rote Karte in Unterzahl geraten sind", so Radmacher. "Doch wenn wir den Anspruch haben möchten, oben dran zu bleiben, müssen wir natürlich auch mal ein Top-Team wie Dormagen schlagen." Prunkstück der Gäste ist definitiv die Abwehr, die in zehn Partien erst acht Gegentreffer zuließ.

"Dormagen ist sehr gut organisiert und steht sehr stabil. Diesen Abwehrriegel gilt es für uns zu knacken", sagt Radmacher. Der Plan sei es, die gegnerische Abwehrreihe über das schnelle Spiel über die Außenbahnen auseinanderzureißen. Personell sieht es beim SSV wieder deutlich besser aus. In Tobias Hambloch, Kevin Lehr und Florian Kesselhut stehen Radmacher gleich drei Stammkräfte wieder zur Verfügung.

Auch die TSV-Reserve möchte am Sonntag ab 15 Uhr im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Neuwerk sofort wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Nach zuvor vier Siegen hintereinander hatte sie am vergangenen Wochenende beim Spitzenreiter SV Uedesheim eine 1:3-Schlappe hinnehmen müssen. "Wir stecken auf Grund einer Niederlage sicher nicht die Köpfe in den Sand und werden versuchen, sofort eine neue Serie zu starten", so Trainer Roberto Gambino. Dies sei aber auch notwendig, um auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe zu bleiben. "Die ersten acht der Tabelle sind allesamt sehr dicht zusammen. Wir sollten jedoch gar nicht nach links oder rechts schauen, sondern uns nur auf unsere Spiele konzentrieren", so Gambino. "Wenn wir unsere Spiele gewinnen, werden wir auch wieder weiter nach oben klettern."

Die Gastgeber aus Mönchengladbach dürften derzeit nicht vor Selbstvertrauen strotzen, denn sie sind nach fünf Pleiten in Folge auf einen Abstiegsrang abgestürzt. "Auf dem Papier mag es nach einem leichteren Gang für uns aussehen, doch genau darin steckt die Gefahr. Wenn wir anfangen, den Gegner zu unterschätzen, kann es eine ganz unangenehme Aufgabe für uns werden", warnt Gambino, der um den Einsatz vierer Leistungsträger bangt: Sowohl der Einsatz von Matheos Mavroudis, Benjamin Purisevic (beide Schulterverletzung) als auch von Denis Stark (Adduktorenprobleme) und Kevin Stienen (Knieprellung) ist fraglich.

(cba)
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