Meerbusch SSV Strümp: Mit Not-Elf nur Schadensbegrenzung drin

Meerbusch · Die Bezirksliga-Mannschaft leidet krankheitsbedingt unter akutem Personalmangel

Für den SSV Strümp geht es in der Frühphase der Saison in Anbetracht seiner großen personellen Not ausschließlich um Schadensbegrenzung. "Wir pfeifen aus dem allerletzten Loch", sagt Trainer Willi Radmacher vor der heutigen Partie seiner Bezirksliga-Kicker gegen den 1. FC Mönchengladbach II (20 Uhr, Fouesnantplatz). Auch in der vergangenen Woche bei der unglücklichen 2:3-Niederlage beim SV Uedesheim hatte der Strümper Coach eine Not-Elf ins Rennen schicken müssen. Die hatte sich aber hervorragend aus der Affäre gezogen und beinahe einen Punkt erkämpft.

Nun ist die Situation sogar noch brenzliger geworden, denn mit Stürmer Dominik Blömer sowie den Abwehrspielern Henrik Götzen und Mehmet Yesil fallen drei weitere Akteure aus, die in der vergangenen Woche noch von Beginn an auf dem Platz gestanden hatten. Yesil zog sich in der Partie in Uedesheim einen Muskelfaserriss zu. Immerhin kehrt mit Sven Schröllkamp ein Spieler zurück. Auch Tobias Wimmers ist wieder dabei, ist aber allenfalls ein Kandidat für einen Kurzeinsatz, nachdem er wegen eines Unfalles die gesamte Rückrunde nicht gespielt hatte und auch in der Vorbereitung nur ein Lauftraining absolvierte.

Für Radmacher ist seine Elf der krasse Außenseiter gegen den 1. FCM. "Die Oberliga-Reserve der Mönchengladbacher gehört für mich zu den Titelfavoriten in der Liga", sagt er. "Die junge Mannschaft spielt ein unheimlich offensives Pressing."

(jan)
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