Meerbusch TuS-Trainer: Heute Sieg erkämpfen

Meerbusch · Heute Abend um 19.30 Uhr empfängt Bösinghoven Ratingen 04/19

Es läuft nicht rund beim TuS Bösinghoven: Seit nunmehr sieben Pflichtspielen warten die Schwarz-Gelben auf einen Sieg. Mit 18 Punkten ist der TuS auf Rang neun in der Oberliga Niederrhein zurückgefallen, der Abstand auf den 16. Tabellenplatz beträgt nur noch drei Punkte.

Spätestens nach der deutlichen 0:4-Niederlage am Sonntag bei der U23 von Rot-Weiß Oberhausen wird es für die Mannschaft von Trainer Werner Wildhagen allerhöchste Zeit, den Schalter wieder umzulegen. Die Gelegenheit dazu haben sie schon heute Abend (19.30 Uhr) gegen Ratingen 04/19.

"Wir erwarten einen Gegner, der vor Selbstvertrauen strotzt und richtig gefährlich ist", sagt Wildhagen. Denn bei den heutigen Gästen aus Ratingen sieht die Situation ganz anders aus. Seit sieben Spielen hat 04/19 nicht mehr verloren und befindet sich damit klar im Aufwärtstrend.

Sie haben drei der letzten vier Spiele gewonnen und sind auf den vierten Tabellenplatz vorgedrungen. Am vergangenen Spieltag fertigten sie den SV Uedesheim mit 6:0 ab. "Sie gehörten schon vor der Saison zum engeren Favoritenkreis um die vorderen Plätze", bemerkt Wildhagen. "Diese Erwartungen haben sie in den letzten Spielen bestätigt. Sowohl offensiv als auch defensiv sind sie sehr stark." Das können die Bösinghovener momentan nicht von sich behaupten.

Sowohl im Abwehrbereich als auch im Angriff hakte es zuletzt — gegen Rot-Weiß Oberhausen wurden diese Probleme besonders offensichtlich. "Ich weiß nicht, was da los war. Aber die Leistung war desolat", kritisiert Wildhagen. "Wir haben unter der Woche darüber gesprochen und ich erwarte eine Reaktion meiner Mannschaft."

Der 55-Jährige hat auch schon klare Vorstellungen, wie diese Reaktion aussehen soll: "Wir brauchen Spieler, die die Ärmel hochkrempeln und Arbeit leisten", so der TuS-Trainer. "Man kann nicht immer nur schön spielen. Wir müssen taktisch diszipliniert sein, viel Laufarbeit verrichten und die Zweikämpfe annehmen." Wie geschaffen für diese Aufgaben ist eigentlich Lukas van den Bergh. Doch nach dessen roter Karte gegen Oberhausen — die zweite innerhalb kürzester Zeit — wird der Rechtsverteidiger dem TuS wohl länger nicht zur Verfügung stehen.

(RP)
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