Krefeld TuS siegt souverän

Krefeld · Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ist der TuS Bösinghoven zurück in der Erfolgsspur. Die Schwarz-Gelben setzten sich 3:0 (1:0) beim 1. FC Wülfrath durch. Kevin Dauser und Bekim Kastrati sorgten für den Unterschied.

fußball/oberliga Der zweite Treffer des TuS Bösinghoven war sinnbildlich für den Verlauf der Partie. Angreifer Kevin Dauser verlud erst einen Gegenspieler und spielte genau im richtigen Moment den Ball in die Schnittstelle der Abwehr auf seinen Sturmpartner Bekim Kastrati. Der erfahrene Albaner ließ Wülfraths Torwart Sebastian Herweg keine Chance und erzielte das 2:0. Vorlage Dauser, Abschluss Kastrati – so oder andersherum wurden die gefährlichsten Angriffe der Bösinghovener eingeleitet. Die beiden Ex-Spieler von Fortuna Düsseldorf waren es, die gestern den Unterschied zwischen dem TuS und Wülfrath ausmachten. "Die beiden haben auch nach hinten sehr gut gearbeitet. Mit ihren Toren haben sie sich belohnt und die gute Leistung gekrönt", lobte Trainer Martin Stasch. Mit 3:0 (1:0) entschied sein Team am Ende das Spiel für sich und sicherte sich so wichtige drei Punkte.

Doch nicht nur in der Offensive glänzte der TuS. Auch die neu formierte Abwehr konnte sich sehen lassen. Manuel Lemke spielte in der Innenverteidigung für den gesperrten Andreas Altenbeck, und Semir Purisevic, eigentlich im Mittelfeld zu Hause, spielte rechts hinten. "Unsere Defensive hat kaum einen Torschuss zugelassen. Genauso haben wir uns das vorgestellt", freute sich Stasch Die Wülfrather hatte zwar das gesamte Spiel über mehr Ballbesitz, wandelten ihre leichte optische Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares um. Sie erspielten sich kaum eine wirklich gefährliche Torchance. Der TuS zeigte ihnen, wie man es besser macht. Genauer gesagt: Kastrati und Dauser bewiesen ihre Kaltschnäuzigkeit. Das erste Tor kurz vor der Halbzeitpause fiel wie aus einem Guss. Andre Kobe bediente den in der Mitte stehenden Kastrati. Dieser spielte den Ball in den Lauf von Dauser, welcher sich nicht zweimal bitten ließ. Er tunnelte den Torwart und erzielte die Führung. Nach dem Seitenwechsel waren die Wülfrather die stärkere Mannschaft, zeigten sich jedoch weiterhin wirkungslos in der Offensive. In der 82. Minute erzielte schließlich Kastrati das 2:0. Zwei Minuten nach seinem Tor war das Spiel dann endgültig entschieden. Wülfraths Ivan Simic ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah die Rote Karte. Eine Minute danach legte der eingewechselte Boubacar Coulibaly schließlich das dritte Tor nach. Aus 20 Metern zog er hart ab und versenkte den Ball in den Maschen.

"Das war ein gutes Spiel von uns. Ich bin wirklich zufrieden", sagte Stasch. Sein Team steht in der Tabelle nun auf Platz neun. "Klar ist das eine gute Position. Nächste Woche kann es aber wieder ganz anders aussehen", warnte der Coach.

(RP)
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