Meerbusch TuS-Reserve erobert die Tabellenführung zurück
Meerbusch · Die Reserve des TuS Bösinghoven hat die Tabellenspitze dank eines 4:3 (2:0)-Siegs bei TSF Bracht zurückerobert. Kevin Stienen (3.)und Kazuki Nomura (5.) brachten die Gäste früh 2:0 in Führung. Unmittelbar nach dem Wechsel musste der TuS aber den Ausgleich hinnehmen. Christian Spielmann (54.) sorgte für die erneute Führung, doch wiederum glich Bracht aus. In der Nachspielzeit hatten die Schwarz-Gelben erst Glück, als sie einen Ball auf der Linie klärten und im Gegenzug durch Stienen zum Siegtreffer kamen. "Es war glücklich, aber unter dem Strich waren wir auch das eine Tor besser", befand Coach Martin Stasch.
Erster Verfolger seiner Elf ist nun der FC Büderich, der sich zu einem 2:1 (1:1) gegen den TuS Hubert mühte und den fünften Sieg in Serie holte. Die Gäste gingen in der 17. Minute in Front. Büderich zeigte sich unbeeindruckt und schlug durch Oliver Thederahn (23.) und Julian Eichholz (51.) zurück. "Wir haben zu behäbig gespielt, doch am Ende zählen nur die drei Punkte", sagte Coach Armin Lahrmann.
Der OSV Meerbusch kassierte beim 2:2 (0:1) gegen den SV Hösel den Ausgleich in der Nachspielzeit und spielte damit im 13. Spiel zum siebten Mal Remis. Matthias Baumeister (57.) und Jan Klös (79.) hatten zuvor den 0:1-Rückstand aus der 36. Minute in eine 2:1-Führung umgewandelt. "Noch bitterer als der späte Ausgleich ist, dass sich weitere drei Spieler verletzt haben", klagte Trainer Herbert Höffges.
Ebenfalls den Ausgleich in letzter Minute musste der SSV Strümp beim 4:4 (1:3) gegen den Hülser SV hinnehmen — sehr zum Ärger von SSV-Trainer Michael Hecker: "Wir sind um zwei Punkte betrogen worden. Der Last-Minute-Elfmeter wurde von unserem Torwart gehalten, ist dann aber wiederholt worden, weil sich laut des Schiedsrichters einer meiner Spieler zu früh gefreut habe." Heckers Elf hatte die erste Hälfte komplett verschlafen und lag zur Pause schon mit 1:3 hinten. Im zweiten Durchgang steigerte sich der SSV aber gewaltig und drehte den Spieß durch Bernd van Hees (60.), Frederic Klausner (68.) und Dominik Blömer (78.) um.
