Meerbusch TuS-Kicker mit Zuversicht nach Oberhausen
Meerbusch · Die Ernüchterung im Lager des TuS Bösinghoven nach der 1:4-Auftaktpleite gegen Germania Ratingen hat sich in Zuversicht verwandelt. "Wir werden bestimmt nicht nach einem Spiel den Teufel an die Wand malen", stellt Trainer Martin Stasch klar. "Dass die Jungs Fußball spielen können, haben sie in der Vorbereitung bewiesen – und ich hoffe, dass sie das auch heute unter Beweis stellen werden."
Die Ernüchterung im Lager des TuS Bösinghoven nach der 1:4-Auftaktpleite gegen Germania Ratingen hat sich in Zuversicht verwandelt. "Wir werden bestimmt nicht nach einem Spiel den Teufel an die Wand malen", stellt Trainer Martin Stasch klar. "Dass die Jungs Fußball spielen können, haben sie in der Vorbereitung bewiesen — und ich hoffe, dass sie das auch heute unter Beweis stellen werden."
Heute Abend ab 19.30 Uhr tritt der Oberliga-Aufsteiger bei der U23 von Rot Weiß Oberhausen an — und will dabei vieles besser machen als wenige Tage zuvor. "Trotz des am Ende deutlichen Resultats hat uns Ratingen keinesfalls an die Wand gespielt", betont Stasch. Stattdessen habe sein Team zu viele Geschenke verteilt. "Die ersten drei Gegentreffer sind allesamt nach Standardsituationen gefallen. Das war schon in der vergangenen Saison unser Problem — und das müssen wir dringend abstellen, denn in engen Spielen kann das den Unterschied ausmachen."
Stasch nahm seine Schützlinge beim gestrigen Abschlusstraining noch einmal in die Pflicht, wies explizit auf die Fehler hin, die auch auf die mangelnde Erfahrung seiner jungen Mannschaft zurückzuführen sind. Stasch: "Im ersten Spiel haben die Jungs Lehrgeld bezahlt. Wichtig ist, dass sie sofort daraus lernen." Personell wird der Coach heute in Oberhausen wohl nicht viel ändern.
Kapitän Andreas Altenbeck ist aus seinem Urlaub zurück und dürfte den Platz von Stefan Galster in der Innenverteidigung einnehmen, ansonsten sind dem TuS-Coach die Hände gebunden. Daniel Palac und Kerim Gürdal, die gegen Ratingen zur Pause eingewechselt wurden, haben Trainingsrückstand und sind deshalb noch keine Kandidaten für die Startelf. "Das sind zwei Spieler, die mit Einzelaktionen etwas bewirken können, aber sie brauchen noch zwei, drei Wochen, bis sie wieder bei 100 Prozent sind", so Stasch.
Ebenso lange wird Bekim Kastrati brauchen, dessen Spielgenehmigung inzwischen vorliegt. Aber auch der ehemalige albanische Nationalspieler ist nach gerade überstandenem Bänderriss noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. "Er kommt frühestens am kommenden Wochenende für einen Einsatz in Frage", betont Stasch. So ruhen vorne die Hoffnungen auf Torjäger Kevin Dauser, der gegen Ratingen den Ehrentreffer erzielte. Die Hausherren starteten mit einer 0:2-Niederlage beim KFC Uerdingen. Ein Ergebnis, das für Stasch wenig Aussagekraft hinsichtlich der heutigen Begegnung hat: "Ich erwarte diesmal eine anderes Oberhausener Team, das mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt wird."