Meerbusch TuS II, ASV und Adler setzen auf die Jugend

Meerbusch · Mit einem neuen Trainergespann geht die "Zweite" des TuS Bösinghoven in die am Wochenende beginnende Saison in der Kreisliga A. Auf Dietmar Kibbel folgt das Duo Manfred Klausner/Roberto Gambino.

 Dierk Ziebell: vom Co-Trainer zum ASV-Coach.

Dierk Ziebell: vom Co-Trainer zum ASV-Coach.

Foto: UD

Klausner war viele Jahre im Jugendbereich bei Borussia Mönchengladbach tätig und wird an der Seitenlinie stehen. Gambino war lange Kapitän der ersten TuS-Mannschaft und fungiert nun als Spielertrainer. Nach dem altersbedingten Aufhören von Torjäger Michael Lurz ist der 35-Jährige neben Christian Spielmann, Axel Hemmers und Vito Basile einer der wenigen erfahrenen Akteure einer Mannschaft, die mit einem Dutzend Spieler aus der eigenen A-Jugend verstärkt wurde.

 Roberto Gambino: Spielertrainer beim Kreisliga-A-Team des TuS.

Roberto Gambino: Spielertrainer beim Kreisliga-A-Team des TuS.

Foto: Dackweiler, Ulli

"Sicher würden wir gerne oben mitspielen, aber man kann erst nach zehn Spieltagen abschätzen, wohin unser Weg geht. Aufstiegsfavorit ist für mich in jedem Fall Teutonia St. Tönis", so Gambino.

Bei B-Ligist ASV Lank steht nach der Trennung von Erik Karius im Frühjahr der frühere Co-Trainer Dierk Ziebell als neuer Coach in der Verantwortung. Sein Team hat ein ganz neues Gesicht. Gleich elf Spieler, darunter Stammkräfte wie Sebastian Krebs (Union Krefeld), Ciro Lamberti, Adam Mathea (beide VfB Uerdingen II), Daniel Beckers, Niko Kerp (beide SSV Strümp) oder Peter Nowara (Hochdahl) haben dem Verein den Rücken gekehrt.

Im Gegenzug holte der ASV in Orhun Koyuncuglu (DSC 99), Dennis Markward (VfL Leverkusen) und Tobias Kupp (inaktiv) drei externe Neuzugänge sowie sechs Eigengewächse (Jonas Webers, Kushtrim Dini, Florian Reifer, Cornel Herkenrath, Kevin Müller, Maximilian Winzen). "Wir werden in dieser Saison sicherlich kleinere Brötchen backen müssen", meint Ziebell. Nichtsdestotrotz hat er hohe Ziele: "Wir peilen 44 Punkte an - so viele haben wir nicht geholt, seit ich vor drei Jahren beim ASV begonnen habe."

In der gleichen B-Liga-Gruppe wie der Lokalrivale aus Lank tritt der FC Adler Nierst an, bei dem Aufstiegstrainer Willi Conrads weiter macht. Personell hat sich beim Team vom Kullenberg nicht allzu viel getan. Neu hinzugekommen sind die gerade der A-Jugend entsprungenen Olaf Reiners (OSV Meerbusch), Tim Freitagsmüller (FC Büderich) und Bartosz Wolters (Lank).

Nachdem die Adler in der Vorsaison erst mit einem Schlussspurt dem Abstieg entkamen, wollen sie den Klassenverbleib diesmal vorzeitig in trockene Tücher bringen. "Wir peilen 35 bis 40 Punkte an, das würde auf jeden Fall reichen", sagt Conrads. Auch die weitgehend unveränderte Reserve des OSV Meerbusch, der ebenfalls in der gleichen Gruppe der B-Liga kickt, will möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Noch etwas mehr hat sich die "Zweite" des FC Büderich in der Düsseldorfer B-Liga vorgenommen, die an ihre gute Rückrunde anknüpfen und ins obere Tabellendrittel vorstoßen möchte.

(RP/rl/ila)
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