Meerbusch Treudeutsch Lank gewinnt Prestigeduell

Handball · Der TuS TD 07 Lank hat seine Vormachtstellung in der Verbandsliga eindrucksvoll untermauert.

 Tim van Bösekom erzielte den Siegtreffer für Treudeutsch Lank.

Tim van Bösekom erzielte den Siegtreffer für Treudeutsch Lank.

Foto: privat

Nachdem der Oberliga-Aufstieg bereits drei Spieltage vor Saisonende in der Vorwoche klar gemacht wurde, entschied das Team von Trainer Jürgen Hampel auch das Prestigeduell beim Tabellenzweiten Turnerschaft Lürrip mit 28:27 (8:13) für sich. Tim van Bösekom gelang fünf Sekunden vor der Schlusssirene der umjubelte Siegtreffer. Lanks Spielmacher hatte sich schön im Eins gegen Eins durchgesetzt und beim Abschluss die Nerven behalten. Bemerkenswert war der Erfolg vor allem, weil sich Treudeutsch trotz eines 12:20-Rückstands nach 41 Minuten zurück in die Partie kämpfte. "Wir haben große Moral bewiesen", lobte Hampel seine Schützlinge.

Die hatten in der ersten Hälfte vor allem offensiv wenig zustande gebracht. Zahlreiche überhastete Abschlüsse und wenig Spielfluss kennzeichneten das Spiel der Gäste. Lürrip nutzte dies mit vielen Tempogegenstößen aus. Nach der Pause aber wachte der TuS auf. Die Deckung agierte nun etwas offensiver, die Folge waren zahlreiche Ballgewinne. Und auch der Rückraum traf nun besser, so dass der Spitzenreiter Tor um Tor aufholte und kurz vor Schluss den Spieß durch van Bösekom endgültig umdrehte.

Die besten Torschützen waren Jan Verholen (7), Niklas Frangen (6) und Philipp Menkenhagen (5).

Lanks Damen feierten in der Oberliga einen gelungenen Saisonabschluss und siegten bei der HSG Bergische Panther mit 27:23 (14:10). In der Anfangsphase überzeugten die Gäste vor allem durch die starke Tanja Gabel auf Linksaußen. Nach einer schnellen 7:3-Führung (13.) ging ihnen aber ein wenig die Puste aus. Technische Fehler, kaum noch Spielfluss und fehlende Cleverness im Angriff sorgten für einen Pausenrückstand.

In der Halbzeit stellte Lenders um, beorderte Silke Bellers aus dem Rückraum an den Kreis. Die Deckung stand nun stabiler, im Angriff hatte der TuS ebenfalls wieder Durchschlagskraft. Nach dem Tor zum 17:16 (43.) gab er die Führung nicht mehr ab. Janina Fay, Birte Pitzen (je 6) und Alexandra Pallinger (6/3) waren beste Werferinnen.

(RP/jco)
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