Handball Treudeutsch Lank baut seinen Vorsprung aus

Meerbusch · Obwohl die Handball-Herren des TuS Treudeutsch 07 Lank im Heimspiel gegen den VfB Homberg nicht über ein 24:24 (11:11)-Unentschieden hinauskamen, verteidigten die Mannen von Trainer Jürgen Hampel die Tabellenführung der Verbandsliga.

Da die Konkurrenz gesammelt patzte, konnten sie den Vorsprung an der Spitze sogar weiter ausbauen. "Die Liga ist unheimlich ausgeglichen, ich kann mit dem Unentschieden gut leben", sagte Hampel nach der Partie.

Dennoch war 15 Sekunden vor der Schlusssirene ein Sieg für Treudeutsch zum Greifen nahe. Beim Stand von 24:23 bekam der TuS einen Siebenmeter, Sebastian Platen aber versagten die Nerven. Im Gegenzug gelang den Gästen dann mit einem glücklichen Pfostentreffer aus dem Rückraum sieben Sekunden vor Ende der Ausgleich. "Ein gerechtes Ergebnis", fand Hampel.

So konnte sich über die 60 Minuten kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen. Auf Lanker Seite lag das vor allem an der schwachen Chancenverwertung. Ob frei vom Kreis, bei Tempogegenstößen oder in aussichtsreichen Positionen im Rückraum - die Wurfausbeute ließ stets zu wünschen übrig.

Beste Werfer auf Lanker Seite waren Sebastian Platen (6/3), Philipp Menkenhagen (5) und David Kleymann (4), der nach überstandenem Nasenbeinbruch in die Mannschaft zurückkehrte.

Die Lanker Frauen setzten ihren Aufwärtstrend fort und kamen zu einem 29:21 (14:11)-Sieg gegen den SV Friedrichsfeld. Trotzdem war Trainer Mario Lenders nicht vollauf zufrieden. "Wir haben sowohl in der Anfangs- als auch in der Schlussphase nicht überzeugt, sonst hätten wir höher gewonnen", monierte er.

Gerade zu Beginn ließ sein Team zu viele einfache Gegentreffer aus dem Rückraum zu. Erst als Alexandra Pallinger in den Innenblock rückte, bekam die Deckung mehr Stabilität und der TuS konnte seinen Vorsprung mehr und mehr ausbauen. Zwischenzeitlich lag er mit zehn Treffern vorne, ehe er am Ende zu undiszipliniert agierte. "Da hat keine Spielerin mehr die Konzepte umgesetzt, das ärgert mich", sagte Lenders. Beste Werferinnen waren Birte Pitzen (8), Alexandra Pallinger (5) und Asja Lippert (4).

(keil/cba)
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