Handball Lank baut Vorsprung aus

Meerbusch · Die Handball-Herren des TuS Treudeutsch 07 Lank fuhren am Samstag einen hohen Sieg gegen die Moerser Adler ein. Die Damen musste sich nach zuvor neun Siegen in Folge wieder einmal geschlagen geben.

Mit einem 38:25 (17:9) gegen die Moerser Adler baute die Herrenmannschaft des TuS Treudeutsch Lank ihre Spitzenposition in der Verbandsliga aus. Mit dem hohen Sieg war der Lanker Trainer Jürgen Hampel sehr zufrieden: "Wir haben insgesamt wirklich gut gespielt. Dass wir die Moerser so hoch schlagen können, hätte ich nicht erwartet".

Die Hausherren übernahmen im Spiel sofort die Kontrolle und zeigten, warum sie zurecht der Tabellenführer sind. "Wir haben die Partie besonders in der zweiten Halbzeit so gestaltet, wie ich es mir vorgestellt hatte.", sagte Hampel. Der Sieg sei in keiner Phase gefährdet gewesen. Dass Philipp Menkenhagen verletzt fehlte, machte sich nicht bemerkbar. "Unsere anderen Rückraumspieler haben eine sehr starke Leistung gezeigt", sagte Hampel . Aber auch für den Rest des Teams hatte der Trainer ein Lob übrig: "Das war von allen eine tolle Vorstellung."

Mit nun vier Punkten Vorsprung auf den Zweiten TV Vorst, der 23:26 gege die HSG Venn/Rumelnd/Kaldenhausen verlor, und 13 ungeschlagenen Spielen in Folge, zeigt sich Hampel in Sachen Saisonziel dennoch zurückhaltend: "Wir wollen einfach weiter oben mitspielen. Falls wir aufsteigen, sage ich am Ende der Saison etwas dazu."

Die Lanker Damen waren am Samstag ebenfalls im Einsatz. In ihrem ersten Rückrundenspiel in der Oberliga unterlagen sie beim TV Beyeröhde mit 28:32 (10:20). "Unsere Leistung und die der Schiedsrichter waren ausschlaggebend für die Niederlage", urteilte der Lanker Trainer Mario Lenders. "Es gab einige unglückliche Entscheidungen von den Referees. Sonst wäre es vielleicht anders ausgegangen."

Bereits zur Halbzeit lagen die Lankerinnen mit 10:20 zurück. "Der hohe Rückstand war verdient", sagte Lenders. Dass es am Ende trotzdem relativ knapp wurde, lag an einer Taktikumstellung in der Pause . "Im zweiten Durchgang haben wir wesentlich offensiver gedeckt und waren dadurch sichtlich besser", erklärte Lenders. Die vielen Verletzungen bei den Gästen machten dem Team dennoch zu schaffen. Janina Kösterke fehlte kurzfristig aufgrund einer Grippe, und Britta Bellers spielte sogar trotz einer Verletzung 15 Minuten mit. "Wir sind personell wirklich auf dem Zahnfleisch gegangen", sagte Lenders.

Über die erste Niederlage nach neun Siegen in Folge beschwerte sich der Trainer aber nicht: "Es war schon verdient, aber natürlich auch sehr ärgerlich." In der Tabelle rutschten die Lanker Damen auf den dritten Rang ab.

(RP/jre)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort