Fußball Kastrati und Dauser bringen den TuS weiter

Fußball · Dass Kevin Dauser und Bekim Kastrati das Potenzial haben, ein akzeptables Sturmduo abzugeben, konnte man bereits erahnen. Beim gestrigen 2:1-Sieg des TuS Bösinghoven im Niederrheinpokal beim SV Mönchengladbach untermauerten sie diese Beobachtung, indem sie ihr Team mit zwei sehenswerten Treffern in die dritte Runde schossen. "Die beiden sind sehr gut und wichtig für uns", lobte Trainer Martin Stasch die beiden Torjäger.

 TuS-Coach Martin Stasch sah einen 2:1-Sieg seines Teams.

TuS-Coach Martin Stasch sah einen 2:1-Sieg seines Teams.

Foto: ud

Bereits vor dem Spiel bereiteten dem Coach die vielen Verletzten Sorgenfalten. Mit lediglich 13 mehr oder minder gesunden Spielern reiste er zum Landesligisten. Patrick Iwersen, erst vor wenigen Wochen am Meniskus operiert, stand erstmals im Kasten der Bösinghovener. Roberto Gambino, mittlerweile Spielertrainer in der Zweitvertretung des TuS, startete sogar von Beginn an. Das Lazarett vergrößerte sich während der Partie sogar noch. Andre Kobe musste nach einer halben Stunde ausgewechselt und ins Krankenhaus eingeliefert werden. Daniel Palac, die gesamte Saison ohnehin angeschlagen, musste zur Pause runter.

Trotz der Verletzungssorgen agierte der TuS zunächst souverän. Gambino fügte sich nahtlos ins Mittelfeld ein und verpasste mit einem Kopfball nur knapp die Führung. Es waren jedoch die Gastgeber, die überraschend das erste Tor der Partie erzielten, Stürmer Torsten Lippold köpfte zum 1:0 ein. "Wir geben in letzter Zeit die erste Hälfte immer zu leicht ab", monierte Stasch.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Schwarz-Gelben deutlich druckvoller. Sowohl Mehmet Yesil, als auch Kevin Dauser kamen gefährlich vor das Tor, scheiterten aber am starken Gladbacher Keeper Roger Vaziri. In der 69. Minute wurde er dann aber doch überwunden. Gambino spielte mit einem tollen Pass Bekim Kastrati frei, und dieser lupfte den Ball ins Tor.

Nach dem Ausgleich drängte der TuS auf die Führung. Schließlich war es eine Standardsituation, die das Spiel entschied. Dauser, ein ausgewiesener Freistoßspezialist, legte sich den Ball 20 Meter vor dem Tor zurecht und versenkte den Ball in den Maschen. In den letzten zehn Minuten zeigte Iwersen mit einer starken Parade seine Klasse und sicherte den Schwarz-Gelben damit den Einzug in die dritte Runde. "Was zählt, ist im Pokal allein das Ergebnis — und das hat gestimmt", resümierte Stasch.

(lco/ila)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort