Meerbusch Spielplätze, Wälder und Hallenbadpark meiden

Meerbusch · Sturmschäden: Noch viele unsichere Stellen in Meerbusch. Der Nahverkehr normalisiert sich wieder.

Sturm fegte über Meerbusch
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Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes kämpfen weiterhin intensiv mit den Folgen des Unwetters vom Pfingstmontag. Im Stadtteil Büderich müssen in den nächsten Tagen aus verkehrssicherungsrechtlichen Gründen einige Großbäume gefällt werden. "Die Bäume sind wegen der schweren Sturmschäden nicht mehr zu retten", erklärte Stadtsprecher Michael Gorgs. Dies gelte vor allem für mehrere alte Kastanien an der Wanheimer Straße sowie für andere große Exemplare am Hessenweg im Büdericher Süden. Zudem rät die Stadtverwaltung dazu, Kinderspielplätze mit altem Baumbestand bis auf weiteres zu meiden. Wegen des immensen Arbeitsaufkommens konnten dort noch nicht alle Baumschäden beseitigt werden. Dies gelte auch für den Büdericher Hallenbad-Park und den Baumbestand rund ums Bad. Auch von Waldspaziergängen wird vorerst abgeraten.

Die Arbeiter vor Ort haben festgestellt, dass bei einigen Autofahrern und Anwohnern das Verständnis für die dringenden Arbeiten eher gering ausgeprägt ist. "Mehrfach wurden Kollegen beschimpft, wenn Steiger bei der Arbeit in den Baumkronen den Verkehr behinderten oder Äste noch nicht weggeräumt waren", berichtete Stadtsprecher Michael Gorgs. Der öffentliche Personennahverkehr normalisiert sich. Gestern Nachmittag gegen 15 Uhr wurde die Streckensperrung zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf aufgehoben. Der RE 10 "Niers-Express" fährt seither wieder direkt nach Düsseldorf. Auf der Linie U76 fahren Busse statt Bahnen zwischen "Dießem" und "Meerbusch, Haus Meer" sowie zwischen "Meerbusch, Haus Meer" und "Belsenplatz". Die U70 fährt weiterhin nicht. Und: Morgen öffnet der Streichelzoo "Arche Noah" wieder.

(mrö)
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