Meerbusch So soll die neue Kita "Knirpsmühle" aussehen

Meerbusch · Heute stellt die Verwaltung im Jugendhilfeausschuss die Vorentwürfe für die Osterather Kita vor.

 Die neue Kita soll durch fassadenhohe Verglasung in den Innenräumen besonders hell sein.

Die neue Kita soll durch fassadenhohe Verglasung in den Innenräumen besonders hell sein.

Foto: Stadt Meerbusch/mrö

Die Verwaltung stellt heute Nachmittag, 17 Uhr, im Jugendhilfeausschuss erste Vorentwürfe für den Neubau der Kita "Knirpsmühle" in Osterath vor. Die Politiker hatten sich im April für einen Neubau auf dem bisherigen Gelände der Hauptschule Osterath am Wienenweg ausgesprochen. Die Verwaltung kalkuliert Kosten von rund 1,9 Millionen Euro für den Neubau ein. Hintergrund: Der Ausschuss hatte sich mehrfach mit der Geruchsbelästigung in der Kita an der Mühlenstrasse beschäftigt und eine Sanierung aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen. Luftreinigungsgeräte hatten das Problem vorübergehend gemildert, seien als dauerhafte Lösung jedoch unbrauchbar.

Das geplante zweigeschossige Gebäude soll nicht nur energieeffizient, sondern durch fassadenhohe Verglasungen auch möglichst hell und lichtdurchflutet sein. "Damit wollen wir für die Kinder und die Mitarbeiter der Kita eine möglichst natürliche Wohlfühl-Atmosphäre schaffen", sagt Claus Klein, Leiter des Immobilienmanagements der Stadt Meerbusch. Außerdem soll das Gebäude in Massivbauweise errichtet werden. "Damit schließen wir aus, dass es in Zukunft wieder Probleme mit Zusatzbaustoffen gibt, die damals die Geruchsbelästigung verursacht haben", sagt Klein.

Laut Entwurf haben auf 781 Quadratmetern vier U3-Gruppen Platz. Zusätzlich werde Gruppen- und Therapieräume geben. Der mehr als 1500 Quadratmeter große Außenbereich grenzt teilweise an den Schulhof der Hauptschule an. Ein Teil der Schulhoffläche soll begradigt werden, etwa für Bobby-Cars oder andere kindgerechte Spiele im Freien. "Das Pflaster muss komplett ebenerdig angelegt werden, um eine Unfallgefahr für die Kinder auszuschließen", sagt der Stadtarchitekt.

Der Stadtrat hatte bereits beschlossen, die Hauptschule ab 2016 zu schließen und dort zwei Grundschulen unterbringen, die dann von der direkten Nähe zur Kita profitieren sollen. Wie der Innen- und Außenbereich der neuen Kita ausgestattet sein werden, ist in der aktuellen Planung noch nicht zu erkennen. Der Jugendhilfeausschuss tagt öffentlich im Verwaltungsgebäude am Dr.-Franz-Schütz-Platz.

(RP)
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