Angriff in Meerbusch Skateboard-Schlag rettet Mädchen vor Hunden

Meerbusch · Die Angriff zweier italienischen Molosser von Samstag auf eine 18-jährige Schülerin des Meerbusch-Gymnasiums in Strümp ist offenbar nur durch das beherzt-schlagkräftige Eingreifen eines jungen Anwohners beendet worden.

Nach Informationen unserer Redaktion hörte ein Mitschüler die Hilfeschreie des Mädchens. Die Radlerin war zwischen Liegnitzer Straße und Rottfeld von zwei Hunden der Rasse Cane Corso gejagt worden und gestürzt. Der junge Anwohner schnappte sich sein Skateboard und rannte auf die Straße. Dort sah er, wie die Tiere das am Boden liegende Mädchen attackierten. Er schlug mit dem Skateboard auf einen der Hunde ein.

Eine mutige Tat, denn die Tiere, die in Bayern und Brandenburg auf der Liste der so genannten Kampfhunde stehen, hätten sich auch auf ihn stürzen können. Doch die überraschende Rollbrett-Attacke beeindruckte die angreifenden Hunde so sehr, dass sie von ihrem Opfer abließen und flüchteten. Das Mädchen kam mit einer Bisswunde am Oberschenkel ins Krankenhaus, das sie inzwischen wieder verlassen konnte.

Die Polizei ermittelte eine mutmaßliche Hundehalterin. Die Kreispolizei machte den Vorfall nicht öffentlich.

(top/ila)
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