Osterath JuCa-Schlussrechnung: Stadt bekommt 40.000 Euro zurück

(ak) Jetzt wird auch finanziell ein Schlussstrich unter das JuCa gezogen. Das Jugendcafe mit Halle 9, das über viele Jahre an der Insterburger Straße Anlaufpunkt für Jugendliche, aber auch für zahlreiche Meerbuscher Vereine oder Karnevalsgesellschaften war, ist geschlossen und wird nach Renovierung im Herbst als Modeshowroom einer privaten Agentur wieder eröffnet.

 Aus der Halle 9 im JuCa wird jetzt ein Mode­showroom.  ArchivFoto: U.d.

Aus der Halle 9 im JuCa wird jetzt ein Mode­showroom. ArchivFoto: U.d.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Im Jugendhilfeausschuss soll am nächsten Dienstag (17 Uhr, Sitzungssaal Büderich, Dr.-Franz-Schütz-Platz) die Schlussrechnung zur Kenntnis genommen und beschlossen werden.

Demnach erhält die Stadt Meerbusch 40.128,20 Euro als überzahlten Zuschuss aus dem Jahr 2018 zurück. 2019 war das JuCa nur drei Monate in Betrieb und hat einen Überschuss von 262,58 Euro erwirtschaftet, der aber mit den Steuerberatungskosten von 278,94 Euro verrechnet wird. Am Ende bleibt ein Minus von 16,36 Euro, das aber nicht erstattet werden müssen. Die Bilanz der Besucherzahlen weist aus, das im Jahr 2018 exakt 13.439 Besucher ins JuCa gekommen waren, in diesem Jahr waren es noch 2978.

Das JuCa war zum Ende März geschlossen worden, danach kümmerte sich das Team unter OBV-Chef Jürgen Eimer als Träger der Halle 9 darum, das Mobiliar auszuräumen. Vieles ging an Jugendgruppen und -einrichtungen, Bühnenelemente, Tische und Traversen wurden eingelagert. Teile der Technik konnten verkauft werden. Einen Großteil des Mobiliars hat der OBV übernommen: In der Geschäftsstelle zum Beispiel Regale oder Schränke, für den späteren Betrieb der neuen Kita in Osterath wurden Gläser, Kaffeekannen oder Besteck eingelagert. Auch die Jugendarbeit Nierst, die Arche Noah, die Jungschützen Osterath, die VHS und die Kita Schatzinsel übernahmen Einrichtungsgegenstände und Materialien. Kicker, Airhockey-Tisch und eine Couch gingen an das Mataré-Gymnasium. „Es ist somit gelungen, die meisten Gegenstände für Kinder und Jugendliche weiter zu geben“, heißt es in der Vorlage zum Ausschuss.

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