Meerbusch Risikospiel: Separater Eingang für Büdericher Fans

Meerbusch · Bei der Partie gegen den Wuppertaler SV nutzen die Heimfans heute Abend einen Hintereingang

 Thomas Feldges vor dem neuen Eingang. Dort werden die Büdericher heute Abend das Stadion betreten.

Thomas Feldges vor dem neuen Eingang. Dort werden die Büdericher heute Abend das Stadion betreten.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Heute Abend empfängt der FC Büderich den Wuppertaler SV zum Pokalspiel - eine Begegnung, die von der Polizei als "Risikospiel" eingestuft wird. Um Ausschreitung vor Anpfiff zu verhindern, sollen Heim- und Gastfans das Stadion am Eisenbrand durch separate Eingänge betreten. Dafür wurde der Begrenzungszaun nahe der Niederdonker Straße, der durch einen herabgestürzten Baum während des Pfingststurms beschädigt wurde, nicht wieder geflickt, sondern in einen provisorischen Eingang samt Kasse umgebaut.

Für den FC Büderich war der entstandene Schaden kein Ärgernis. "Im Gegenteil", sagt Vorsitzender Thomas Feldges. "Wir hatten früher einen Notausgang, der jedoch im Laufe der Jahrzehnte weichen musste." Durch das neue, rund zwei Meter breite Gittertor, das nach einer Begutachtung von Verein, Verwaltung und Polizei eingesetzt wurde, könne man die Heimfans in das Stadion führen, die Wuppertaler gleichzeitig separat über den Haupteingang empfangen. "Eine glückliche Fügung", so Feldges. "Der Eingang soll danach bleiben."

(mro)
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