Meerbusch Raser fährt 42 km/h zu schnell
Meerbusch · In einer gemeinsamen großangelegten Aktion haben gestern Vormittag die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt in Meerbusch eine gemeinsame Kontrollaktion zur Verhinderung von Fahrradunfällen gestartet.
Neben Auto- und Motorradfahrern wurden auch Radfahrer und Fußgänger kontrolliert. "Dazu waren Beamte der Polizeidienststellen und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes der Stadt Meerbusch im Stadtgebiet unterwegs", erklärte ein Polizeisprecher. Bei der Aktion wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeiten festgestellt, aber auch Anzeigen gefertigt.
So kontrollierten Polizisten auf den Einfallstraßen nach Meerbusch — der Landstraße 30 und der Landstraße 154 — die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. Die Polizei stellte insgesamt 56 Verstöße fest. "Der schnellste Verkehrsteilnehmer überschritt auf der Landstraße 154 die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h um 42 km/h", berichtete der Polizeisprecher. Nun erwarten den Fahrer ein Bußgeld von 160 Euro, drei Punkte und ein Monat Fahrverbot.
Insbesondere das Parken auf Radwegen und das für Radfahrer ebenso gefährliche Parken an Einmündungen und in Kreuzungsbereichen wollten die Ordnungskräfte konsequent sanktionieren. Die Mitarbeiterinnen der Stadt Meerbusch konnten bei ihren 17 Ahndungsmaßnahmen gleichzeitig auch entsprechendes Informationsmaterial an die betroffenen Fahrzeugführer weitergeben, um so zukünftig mehr Einsicht beim Parken zu erreichen. Gleichzeitig informierten die uniformierten Fußstreifen der Polizei viele Meerbuscher mit und ohne Rad über mögliche Gefahren des Radfahrens und die Konsequenzen von Verstößen. Der Polizeisprecher betonte: "Nicht mehr Verwarnungen sind bei den Aktionen das Ziel, sondern weniger Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr."