Fahrrad-Serie Durch Meerbuschs „grüne Lunge“ radeln

Eine Radtour durch die Natur, wo es keine Hektik, sondern nur Felder, Wiesen und Wälder zu sehen gibt.

 An einigen Stellen ist der Meererbusch richtig verwunschen. Nur das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel ist zu hören.

An einigen Stellen ist der Meererbusch richtig verwunschen. Nur das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel ist zu hören.

Foto: Biologische Station Knechtsteden

Meerbusch nennt sich selbst „Stadt im Grünen“, denn rund um die einzelnen Ortsteile gibt es Felder und Wälder, die den Bürgern zur Naherholung dienen können. Wir stellen eine Fahrradroute vor, die diese „grüne Lunge“ Meerbuschs in den Blick nimmt und sie auf zwei Rädern erleben lässt.

Wir starten zwischen Büderich und Osterath an dem kleinen Wanderparkplatz an der Meerbuscher Straße. Hier geht es direkt in den Wald, in den Meererbusch. Schnell ist der Verkehrslärm nicht mehr zu hören, sondern einzig das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel. Wir fahren einfach in den Wald hinein und genießen die frische Luft.

 Auch eine Station unserer Radtour: Wer den Hülsenbusch durchradelt, entdeckt an dessen Ende ein Sportgelände.

Auch eine Station unserer Radtour: Wer den Hülsenbusch durchradelt, entdeckt an dessen Ende ein Sportgelände.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Am Ende des Weges halten wir uns rechts, bis wir zur Broicherseite kommen. Wir biegen links ab und folgen der Straße bis zur Lauvenburg, einer ehemaligen Ritterburg aus dem Jahr 1300, und dem dazugehörigen Gestüt. Wir fahren links ab und kommen in eine Gegend Meerbuschs, die kaum jemand kennt. Lauschige Ecken wechseln sich mit wenigen kleinen Gehöften ab. Am Ende des Wirtschaftsweges halten wir uns links. Hinter Büschen fast verborgen befindet sich der See eines Angelvereins, eine Oase der Ruhe, die von dem Verein gepflegt wird.

Wir durchradeln den Hülsenbusch, an dessen Ende sich ein Sportgelände befindet. Links in den Eisenbrand nutzen wir ein ganz kurzes Stück die Necklenbroicher Straße, die wir beim Johanniterstift wieder verlassen. Vorbei an Haus Schackum, gleichfalls ein altes Rittergut, biegen wir in den Röttgenweg ein, von wo aus wir einen Blick auf den Meerbuscher Golfpark werfen können. Danach tauchen wir erneut in den Meererbusch ein, wo wir uns rechts halten. Wir erreichen wieder den Wanderparkplatz. Doch das ist noch nicht das Ende.

Wir nehmen links die Meerbuscher Straße bis zum Mönkesweg. Diesen verlassen wir nach kurzer Strecke nach links und radeln entlang der Stadtbahnlinie bis zum Kalverdonksweg. Dieser führt uns zur Strümper Straße. Nach wenigen Metern biegen wir links in das Wäldchen ein und passieren das Pflanzencenter Schubert. Schon bald kommen wir zum Strümper Wildschweingehege, wo wir beobachten können, wie das Schwarzwild im Matsch wühlt. Wir kommen zur Schlossstraße, fahren links und dann rechts in den Herrenbusch. Über das Feld schweift der Blick zu Schloss Pesch, das auf eine lange spannende Geschichte zurückblicken kann. Wir fahren quer durch das schöne Waldstück, das im Sommer mit leckeren Brombeeren lockt. Wer Glück hat, kann sogar ein Kunstwerk, den Mann im Baum, entdecken.

 Das Schloss Pesch in Ossum-Bösinghoven blickt auf eine ebenso lange wie spannende Geschichte zurück.

Das Schloss Pesch in Ossum-Bösinghoven blickt auf eine ebenso lange wie spannende Geschichte zurück.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Rechts geht es wieder aufs freie Feld Richtung Lank. Am Kreisverkehr, den der Heimatkreis mit Motiven aus Lank-Latum geschmückt hat, geht es auf die Gonella- und kurz danach rechts auf die Stormstraße, die zur Pappelallee führt. Wir halten uns rechts und fahren am Sportgelände vorbei, dort links. Wir tauchen in den Lanker Bruch ein. Frösche quaken. Einzelne Spaziergänger genießen die Ruhe.

Kurz vor der Autobahn halten wir uns rechts und queren die A44 über eine blau gestrichene Brücke. Wir passieren Strümp entlang der Strempe, die allerdings nicht überall zu sehen ist. Wir radeln die Buschstraße hinunter, die am Ende direkt am Strümper Busch entlang führt, dem letzten Waldstück unserer Radtour. Denn kurz danach sind wir wieder an der Meerbuscher Straße und dem Waldparkplatz. 28 grüne Kilometer liegen hinter uns.

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