Meerbusch Pumpe brennt in Therapieklinik in Osterath

Meerbusch · Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr Meerbusch gestern Morgen in Osterath im Einsatz, wo ein Feuer ausgebrochen war. Für Patienten und Personal der Klinik bestand keine Gefahr.

 Aufregung in den frühen Morgenstunden: Um 4.30 Uhr schlug die Brandmeldeanlage in der Therapieklinik Alarm.

Aufregung in den frühen Morgenstunden: Um 4.30 Uhr schlug die Brandmeldeanlage in der Therapieklinik Alarm.

Foto: Feuerwehr

Am frühen Montagmorgen hat es in Osterath in der St. Mauritius Therapieklinik gebrannt. Verletzt wurde niemand, teilte die Feuerwehr Meerbusch mit. Eine Brandmeldeanlage hatte verhindert, dass sich das Feuer großflächig ausbreitete.

Gegen 4.30 Uhr schlug die Brandmeldeanlage Alarm - ausgelöst durch eine brennende Pumpe in einem Technikraum. Der herbeigeeilte Haustechniker bestätigte der Feuerwehrleitstelle über Notruf 112, dass es sich tatsächlich um ein Feuer handelte. Die Feuerwehr eilte anschließend mit einem Großaufgebot an Kräften - insgesamt 60 Feuerwehrleute der Einheiten aus Osterath, Lank-Latum, Strümp, Ossum-Bösinghoven sowie der hauptamtlichen Wache - zur Einsatzstelle.

Vor Ort habe sich dann herausgestellt, dass das Feuer in einem Bereich entstanden war, in dem sich neben den technischen Anlagen lediglich Büros befanden, heißt es von der Feuerwehr. Diese waren aber zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht besetzt. Lutz Meierherm von der Feuerwehr lobt auch das umsichtige Handlen des Klinikpersonals: Dieses habe alle rauchdichten Türen im Gebäude geschlossen, diese bewacht, um sicherzustellen, dass niemand sich dem betroffenen Bereich nähert und die Einsatzkräfte auf dem großen Gelände direkt zum Feuer geführt. Auch so habe ein weiteres Ausbreiten verhindert werden können. "Patienten und Personal waren zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes gefährdet", bestätigt Lutz Meierherm.

Die Einsatzkräfte konnten sich dadurch auf die Brandbekämpfung konzentrieren, die nach wenigen Minuten abgeschlossen war. Dafür nutzten die Feuerwehrleute einen Pulverlöscher und klemmten das defekte Bauteil ab. Anschließend belüftete die Feuerwehr mit mehreren Hochleistungslüftern die verrauchten Räume.

Nach etwa einer Stunde verließen auch die letzten Feuerwehrleute unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Herbert Derks die Einsatzstelle. Zur Schadenshöhe und -ursache können laut Feuerwehr noch keine Angaben gemacht werden.

(RP)
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