Meerbusch Promis im Villenviertel, aber auch Platz für Neubürger

Meerbusch · Capital beleuchtet Wohnsituation in Meerbusch

Als "Rückzugsort für die Hautevolee" wird Meerbusch in der neuen Ausgabe des Immobilien-Kompass von Capital bezeichnet. In Meerbusch würden Prominente ebenso wohnen wie Otto Normalverbraucher, heißt es in dem Heft. Das würde auch bedeuten, dass so manches Lokal am Rhein Kennern als "verlängerter Esstisch der TV-Prominenz" gelte. Außerdem residieren viele Düsseldorfer Konzernchefs vorzugsweise in Meererbusch, wird mit Thomas Schüttken von Böcker Immobilien ein Experte zitiert. Rund um die Hindenburgstraße würden Villen für mehrere Millionen Euro verkauft, heißt es weiter. Trotz der teilweisen Belastung durch Fluglärm sei Meerbusch die teuerste Umlandgemeinde von Düsseldorf. Meerbusch sei aber trotzdem keine reine Vorstandsvorstadt, in den anderen Ortsteilen gehe es ganz normal zu. So beginne Osterath gerade, sich als Wohnstandort zu etablieren. Lank-Latum wird als Ortsteil mit Dorfcharakter vorgestellt. Die Parkterrassen auf dem alten Bauhof, die gerade als Baugebiet entwickelt werden, werden als Neubaugebiet vorgestellt, in dem der Quadratmeter 5500 Euro kostet. Aber auch die Baugebiete rund um die Fröbelstraße mit 120 Wohneinheiten und "Im Kamp" mit 60 Einfamilienhäuser werden in dem Heft erwähnt.

Der Preisvergleich: Der Quadratmeter einer Eigentumswohnung kostet in Meerbusch 2500 Euro, für Neubauten 3600 Euro. Mieten kann man in Meerbusch laut Capital-Recherche pro Quadratmeter für 6,90 im Bestand und 11,90 Euro im Neubau.

(ak)
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