Polizeieinsatz in Meerbusch Polizei sperrt Kreuzungen für Krankentransport aus Osterath

Osterath · Bei einem Krankentransport von Osterath nach Krefeld ging es am Freitag um Leben und Tod. Damit die Patientin ohne Halt im Klinikum ankam, sperrten Polizisten der Wache Meerbusch auch einige Kreuzungen.

 Polizeibeamte begleiteten den Krankentransport ohne Halt von Osterath nach Krefeld.

Polizeibeamte begleiteten den Krankentransport ohne Halt von Osterath nach Krefeld.

Foto: dpa/Nicolas Armer

(RP) Bereits am Freitagvormittag sind Polizeibeamte der Wache Meerbusch zu einem Einsatz in Osterath ausgerückt, der alles andere als alltäglich war. Dabei sei es mehr als sonst schon um Leben und Tod gegangen. Das berichtete eine Polizeisprecherin am Montag.

Gegen 10.30 Uhr am Freitag erhielten die Beamte einen Auftrag, der lautete, einen Krankentransport von einer Klinik in Osterath zu einer Klinik in Krefeld zu begleiten. Die Besonderheit dabei: Der Gesundheitszustand der zu transportierenden Patientin war so lebensbedrohlich, dass jeder verkehrsbedingte Stopp eine unkalkulierbare Gefahr für die Frau bedeutet hätte. Es galt also, möglichst ohne den kleinsten Halt die erforderliche Strecke zurückzulegen.

Zu diesem Zweck sperrten die Polizisten nicht nur kurzfristig Straßenkreuzungen für den querenden Verkehr, sondern sie setzten auch die Rheinbahn und die Bundesbahn in Kenntnis, sodass die betroffenen Bahnübergänge reibungslos passiert werden konnten. Letztlich, so teilt die Polizei mit, konnte die Patientin durch das Zusammenwirken aller beteiligten Personen und Institutionen ohne weitere Komplikationen in das Klinikum in Krefeld transportiert werden.

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