Ärger in der Hildegundis-Pfarre Pfarrer fordert Kritiker zur Mitarbeit auf

Meerbusch · Die Gemeindeleitung der Hildegundispfarre reagiert mit einer Pressemitteilung auf die Unruhe unter den 15.000 von ihr vertretenen Katholiken.

 Pfarrer Norbert Viertel hat mit der Gemeindeleitung einen Presserklärung unter dem Titel "Schmerz und Chance" herausgegeben.

Pfarrer Norbert Viertel hat mit der Gemeindeleitung einen Presserklärung unter dem Titel "Schmerz und Chance" herausgegeben.

Foto: Dackweiler, Ulli

Pfarrer Nobert Viertel, Gemeinderatsvorsitzender Thomas Stelzer-Rothe und sein Stellvertreter Guido Holler heben darin hervor, dass die von einigen Gemeindemitgliedern als schmerzlich empfundenen Entscheidungen des demokratisch legitimierten Gemeinderats ausgiebig in dessen Untergremien vorbereitet worden seien und dann "mit sehr deutlichen Mehrheiten verabschiedet werden konnten".

Kritikern, die sich öffentlich zu Wort melden, schlägt die Gemeindeleitung vor, sich für die Mitarbeit in den Gremien der Gemeinde zu bewerben "und damit Verantwortung zu übernehmen, statt von außen und unter Zuhilfenahme der Presse zu versuchen, Entscheidungen zu beeinflussen oder — wenn dies nicht gelingt — diese möglichst öffentlichkeitswirksam zu kritisieren". Die Kritiker haben den Bischof in einem Brief um einen Gesprächstermin gebeten. 220 Gemeindemitglieder haben das Protestschreiben unterzeichnet. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die ehemalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Felicitas Klein keine Wortgottesfeiern mehr abhalten darf.

(jps)
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