Meerbusch Neue Pfarrerin eingeführt

Meerbusch · Karin Schwark wird ab sofort den Pfarrbezirk Strümp und Bösinghoven betreuen.

 Karin Schwark hat bislang in Oberhausen gearbeitet.

Karin Schwark hat bislang in Oberhausen gearbeitet.

Foto: hjba

Gespannt auf ihre neue Pfarrerin waren die vielen Menschen, die am Sonntag die Versöhnungskirche in Strümp füllten. In einem feierlichen Einführungsgottesdienst wurde Karin Schwark vom Superintendenten Burkhard Kamphausen in ihr neues Amt eingeführt. Sie sei keine dominante Lautsprecherin und Eventmanagerin, sondern gehe auf die Menschen zu und nehme sie an, charakterisierte Pfarrer Michael Gallach aus Kempen seine ehemalige Vikarin. Er beglückwünschte die evangelische Gemeinde Lank zu dieser Wahl.

Schwark, Mutter zweier Töchter, wird den Pfarrbezirk Strümp und Bösinghoven betreuen. "Neues fängt an und darf wachsen", unterstrich Pastorin Heike Gabernig, die sich freut, mit Schwark gemeinsame Projekte anzustoßen. Die Gemeinde bekam einen positiven Eindruck von der neuen Seelsorgerin. Nicht nur, weil ehemalige Kollegen aus Oberhausen ihr viel Positives zum Abschied mit auf den Weg gaben, sondern auch durch ihre natürliche Ausstrahlung und eine Predigt, die mit klaren Worten die Zuhörer ansprach.

"Euer Glaube stehe nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft", hatte der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth geschrieben. Für Schwark, die aus einem kleinen Dorf an der Mosel stammt, ist dieser Glauben ein wichtiger Schatz, der ihren Lebensweg bestimmt habe. "Gott macht mir Mut, nach 15 guten Jahren in Oberhausen etwas Neues zu wagen", sagte Schwark.

Damit sie ihre neue Gemeinde schneller kennenlernen könne, überreichte ihr die Presbyteriumsvorsitzende Katharina Quack ein Buch mit Fotos und Texten der Presbyteriumsmitglieder und aus den Gemeindegruppen.

Pfarrer Wilfried Pahlke aus Büderich und Presbyter Friedel Tischler aus Osterath luden sie ein, nach der Eingewöhnungsphase auch ihre Gemeinden zu besuchen. Der katholische Pfarrer Norbert Viertel wünschte sich, dass die neue Pfarrerin spüre, dass Türen zu den vielfältigen ökumenischen Kontakten in Strümp offen stehen. Schon am Mittwoch werde man den Einschulungsgottesdienst gemeinsam gestalten. Dann wird auch die jüngere Schwark-Tochter als i-Dötzchen in die Martinusschule kommen.

(kir)
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