Meerbusch Neue Ideen für die "Vogelsiedlung"

Meerbusch · Bauverein Meerbusch hat Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Arbeiten werden in Lank gezeigt.

 Der Entwurf des Düsseldorfer Büros Konrath und Wennemar - hier eine Ansicht des geplanten Wohnkomplexes vom Amselweg aus - überzeugte die Juroren unter anderem wegen des angedachten Vorplatzes mit viel Grün.

Der Entwurf des Düsseldorfer Büros Konrath und Wennemar - hier eine Ansicht des geplanten Wohnkomplexes vom Amselweg aus - überzeugte die Juroren unter anderem wegen des angedachten Vorplatzes mit viel Grün.

Foto: Konrath und Wennemar

Der Bauverein Meerbusch plant in der "Vogelsiedlung" im Süden von Büderich eines seiner bislang größten Wohnungsbauvorhaben. Die in den 1950er Jahren entstandene Siedlung ist geprägt von großzügigen Grünanlagen. Bisher hat der Bauverein als größter Eigentümer in diesem Viertel hauptsächlich einzelne Wohnungen modernisiert; teilweise wurden auch ganze Häuser umfangreich saniert.

Jetzt wurde laut einer Pressemitteilung ein neuer Ansatz gewählt: In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat der Bauverein für sein Grundstück zwischen dem Amselweg und der Römerstraße (Amselweg 2 - 8) einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs war es, Ideen für die Erneuerung des Wohnungsbestandes an der Römerstraße zu erhalten. Der Fachbereich Planen und Bauen der Stadt Meerbusch hat den Wettbewerb fachlich begleitet und stand mit einer Fachexpertise zur Verfügung.

Eine siebenköpfige Jury aus externen Fachleuten, Vertretern der Stadtverwaltung und des Bauvereins wählte aus elf eingereichten Arbeiten die interessantesten Beiträge aus. Grundlage der Beurteilung der Arbeiten sei neben der Architektur und der Wirtschaftlichkeit auch die städtebauliche Einbindung der neuen Gebäude als Eingang in die Vogelsiedlung, heißt es in der Begründung. Die Preisträgerarbeiten können von Montag, 10., bis einschließlich Mittwoch, 19. Oktober, im Technischen Dezernat der Stadtverwaltung an der Wittenberger Straße 21 in Lank-Latum besichtigt werden. Die Ausstellung ist an Wochentagen jeweils von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

(RP)
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