Pflege in Meerbusch Neue Strümper Tagespflege hat noch freie Plätze

Meerbusch · Die im März eröffnete Caritas-Tagespflege im ehemaligen Pfarrhaus der Gemeinde St. Franziskus wurde nun eingesegnet. Interessierte Bürger sind jederzeit herzlich eingeladen.

 Freuen sich über die Einsegnung des Caritas-Hauses in Strümp: (v.l.) Sozialdezernent Peter Annacker, Pfarrer Norbert Viertel, Architekt Bernd Volkenannt, Alexandra Kolbusz (stellvertretende Leiterin der Tagespflege Franziskus) , Ralf Omsels (Leiter der Tagespflege Franziskus) sowie Caritasheime-Geschäftsführer Delk Bagusat.

Freuen sich über die Einsegnung des Caritas-Hauses in Strümp: (v.l.) Sozialdezernent Peter Annacker, Pfarrer Norbert Viertel, Architekt Bernd Volkenannt, Alexandra Kolbusz (stellvertretende Leiterin der Tagespflege Franziskus) , Ralf Omsels (Leiter der Tagespflege Franziskus) sowie Caritasheime-Geschäftsführer Delk Bagusat.

Foto: Sonja Borghoff

Seit März ist die neu eröffnete Tagespflege Franziskus im ehemaligen Pfarrheim in Betrieb. Am vergangenen Mittwoch, 7. Juni, fand schließlich die Einsegnung der Einrichtung statt. Eigentlich war geplant, den Gottesdienst im neu umgestalteten Garten zu feiern, doch der Regen machte der versammelten Gemeinde einen Strich durch die Rechnung — also zog man kurzerhand in die Kirche um. Schön ist es geworden, das von Architekt Bernd Volkenannt umgestaltete Gebäude. Die Besucher und ihre Gäste fühlen sich in den hellen, weitläufigen Räumlichkeiten sichtlich wohl. „Wir sind ein offenes Haus“, stellt Ralf Omsels, Leiter der Caritas-Tagespflege, klar. „Jeder ist herzlich willkommen.“

Neben dem Angebot für 14 ältere Menschen mit leichtem bis hohen Unterstützungsbedarf, die im Haus werktags von 8 bis 16 Uhr von Fachkräften betreut und versorgt werden, bietet die Caritas auch Beratungen für Angehörige an, zum Beispiel zum oft unübersichtlichen Thema Pflegegeld. Die Kosten für die Tagespflege werden zum größten Teil von der Pflegekasse übernommen, um Angehörigen zu ermöglichen, tagsüber eigene Termine wahrzunehmen oder weiter berufstätig zu sein. Die betreuten Senioren können, falls gewünscht, morgens von einem Fahrdienst des Johanniterbunds abgeholt und nachmittags wieder nach Hause gebracht werden. In der Tagespflege erleben sie dann einen schönen Tag mit Gesellschaftsspielen, fröhlichem Beisammensein oder einem Plausch mit Freunden. „Wir haben zwei ehemalige Schulfreunde hier, die am liebsten im Garten sitzen und über frühere Zeiten plaudern“, erzählt Omsels. Die Senioren können das Angebot werktäglich an jedem Tag in der Woche nutzen oder auch nur an ein oder zwei, je nach Wunsch.

Im ehemaligen Pfarrheim in der Paul-Jülke-Straße sind auch die ambulante Pflege der Caritas, der fahrbare Mittagstisch und der HausNotruf untergebracht. Die drei Dienste hatten ihren Sitz bisher in Osterath. Bei der Gestaltung der Büroräume hatten die jeweiligen Leitungsteams ein Mitspracherecht, mit dem Ergebnis sind alle mehr als zufrieden. „Durch die seperaten Eingänge tritt sich hier niemand auf die Füße“, berichtet Sonja Borghoff-Uhlenbroich vom Team für Öffentlichkeitsarbeit.

Neben den Gemeinschaftsräumen gibt es auch einen Ruheraum zur Erholung und eine Küche für die Zubereitung gemeinsamer Mahlzeiten. Wer übrigens einfach mal gucken möchte, was aus dem ehemaligen Gemeindehaus geworden ist, könne jederzeit vorbeischauen, so die Einrichtungsleitung. Und wer sich für das Angebot der Tagespflege interessiert, kann sich unter der Telefonnummer 02159 91 35 222 informieren. Im Moment sind noch weitere Plätze frei.

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