Meerbusch Mutmaßlicher Vergewaltiger schrieb Abschiedsbrief

Meerbusch · Der 52-Jährige, der in Meerbusch eine Frau entführt und vergewaltigt hat, schrieb vor seinem Selbstmord einen Abschiedsbrief. Er hatte dem Fahndungsdruck der Polizei nicht standhalten können, so die Vermutung.

 Hinter diesem Tor an der Moerser Straße in Büderich befindet sich die private Tiefgarage, in der die Meerbuscherin überfallen worden ist.

Hinter diesem Tor an der Moerser Straße in Büderich befindet sich die private Tiefgarage, in der die Meerbuscherin überfallen worden ist.

Foto: Christoph Reichwein

Der mutmaßliche Täter hatte die Frau in einem Parkhaus verschleppt und dann missbraucht. Am Freitag fand man seine Leiche auf einer Parkpank in Strauscheid bei Neustadt in Rheinland-Pfalz. Er hatte sich mit einer Pistole in den Kopf geschossen. Aus Polizeikreisen war zu hören, dass davon auszugehen sei, dass der 52-Jährige dem Fahndungsdruck, der auf ihm lastete, nicht länger stand gehalten habe.

 An der Haltestelle zwang der Täter die Frau aus dem Wagen auszusteigen und in ein direkt daneben geparktes Auto zu wechseln.

An der Haltestelle zwang der Täter die Frau aus dem Wagen auszusteigen und in ein direkt daneben geparktes Auto zu wechseln.

Foto: Dackweiler, Ulli

Vor seinem Suizid schrieb der Mann allerdings noch einen Abschiedsbrief, wie eine Polizeisprecherin unserer Redaktion am Dienstag bestätigte. Über dessen Inhalt wollten die Ermittler jedoch keine Angaben machen. Zurzeit wertet die Polizei Spuren aus dem Auto und der Wohnung des Täters aus.

(met)
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