Mobile Wache in Lank-Latum Bürger wollen mehr Rücksicht im Straßenverkehr

Die Mobile Wache der Polizei ist im Rhein-Kreis-Neuss unterwegs und machte jetzt einen Halt in Lank-Latum.

 Bernd Wolters, Heinz Sieben, Jürgen Baltzer und Karl Plischka beantworteten Fragen der Bürger in Lank. 

Bernd Wolters, Heinz Sieben, Jürgen Baltzer und Karl Plischka beantworteten Fragen der Bürger in Lank. 

Foto: RP/Alice Nykin

(ny) Die Bürger in Lank sind verärgert über die mangelnde Rücksicht im Straßenverkehr. Das wurde nun bei einem Halt der Mobilen Wache der Polizei in Lank deutlich. Dort zeigten sich die Beamten als direkte Ansprechpartner für Bürger, Polizeihauptkommissar Bernd Wolters und seine Kollegen beantworteten die Fragen von Passanten. So sollen die Anliegen der Bürger aufgenommen und behandelt werden.

Fahrradfahrer Günther Strobel nutzte die Gelegenheit und berichtete über seine negativen Erfahrungen im Straßenverkehr: „Sogar wenn ich mich auf dem Fahrradweg aufhalte, werde ich fast vom Gegenverkehr überfahren. Bei der Stadt angerufen habe ich bereits, aber keiner unternimmt etwas gegen das Verkehrsproblem.“ Der Polizeikommissar bestätigt: „Die meisten Passanten haben sich über mangelnde Rücksichtnahme im Verkehr beschwert.“ Dazu bringt die Missachtung der Geschwindigkeit noch weitere Probleme mit sich, wie beispielsweise Lärm. Dem soll mit Geschwindigkeitsmessungen und neuen Verkehrsschildern entgegengewirkt werden.

Das Multifunktionsfahrzeug mit polizeispezifischer Sonderausstattung fährt vor allem an öffentliche Plätze, um die Einwohner kleinerer Orte zu erreichen, wo es keine eigene Wache gibt. So können die Bürger vor Ort Anzeigen erstellen oder Fahrräder kodieren lassen. Vor allem aber will die Polizei auch über Sicherheitsmaßnahmen aufklären, etwa gegen den Tageswohnungseinbruch, der im Winter besonders häufig stattfindet. „Da es in dieser Saison früh dunkel wird, muss man besonders aufpassen. Dazu zählt eine Sicherung an Fenstern und Türen. Auch bei Kleinigkeiten, die einem auffallen, sollte die Polizei gerufen werden, egal wie banal es zu sein scheint“, erklärt Wolters. Die Polizei komme lieber einmal zu viel als zu wenig. Und aufmerksame Nachbarn seien gerade während der Einbruchsaison sehr wertvoll.

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