Netzwerktreffen bei der Business Night Meerbusch gibt Olympia eine Chance

Die ATP Business Night ist ein fester Termin im Kalender des jährlichen Turniers am Eisenbrand. Viele Gäste kamen, um über die Chancen für Olympia zu diskutieren und miteinander zu plaudern.

 Joshua Hossfeld und Noah Götting bekamen von Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Turnierdirektor Marc Raffel (v.l.) den Ehrenpreis der Stadt Meerbusch wegen ihrer herausragenden Leistungen.

Joshua Hossfeld und Noah Götting bekamen von Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Turnierdirektor Marc Raffel (v.l.) den Ehrenpreis der Stadt Meerbusch wegen ihrer herausragenden Leistungen.

Foto: RP/Stephan Frings/Mara

Joshua Hossfeld und Noah Götting war der Stolz anzumerken: Denn sie bekamen aus der Hand  von Meerbuschs Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage den Ehrenpreis für ihre herausragenden sportlichen Leistungen  verliehen. Beide spielen schon länger erfolgreiches Tennis und holen immer wieder verschiedene Titel. Jetzt standen sie im Mittelpunkt, als zur ATP Business Night eingeladen worden war.

 NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (l.) unterhielt sich mit dem früheren Tennisprofi Eric Jelen.

NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (l.) unterhielt sich mit dem früheren Tennisprofi Eric Jelen.

Foto: RP/Anke Kronemeyer

Die findet immer donnerstags in der Turnierwoche statt. Seit Montag wird auf der Anlage von GWR Büderich Spitzentennis gespielt (s. untenstehenden Bericht auf dieser Seite).  Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Brauchtum, Kultur und Handel waren dabei, um sich zu vernetzen und nebenbei noch die letzten Sätze des Abendspiels mitzubekommen.

 Olympiabeauftragter Pascal Heithorn (l.), Gastronomin Johanna Kluge und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven

Olympiabeauftragter Pascal Heithorn (l.), Gastronomin Johanna Kluge und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven

Foto: RP/Anke Kronemeyer

Angelika Mielke-Westerlage begrüßte die Gäste mit den Worten „Tennis ist für Meerbusch ein wichtiger Sport“ und freut sich, dass es nur acht andere Städte in Deutschland gibt, in denen ein solch hochrangiges Turnier ausgetragen werde. Antwort von Turnierdirektor Marc Raffel: „Wir machen aus Meerbusch noch eine richtige Sport- und Tennisstadt.“

Stephan Kaußen moderierte anschließend den Talk unter dem Motto „Olympia Rhein Ruhr 2032 – unsere Chance“.  All seine Gesprächspartner sehen diese Spiele wirklich auch als Chance für die Region. An erster Stelle natürlich Pascal Heithorn, Olympiabeauftragter der Stadt Düsseldorf. Er glaubt, dass man die Region fit durch Olympia machen könne. Aber es gebe noch einiges zu tun. Der frühere Tennisprofi Eric Jelen, der auch in Meerbusch lebt, erinnerte an seine eigene Olympia-Teilnahme 1988 in Seoul. „Das war ein absolutes Highlight.“ Er könne nur jedem Sportler wünschen, daran teilzunehmen. NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper signalisierte, dass, wenn die Olympischen Spiele in der Region stattfinden, natürlich auch Geld dafür freigegeben würde. Er sprach aber auch darüber, dass diese Spiele durchaus nachhaltig gelebt werden sollten.

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage: „Olympia ist eine tolle Chance für uns alle, und NRW wäre mit seiner Weltoffenheit und Gastfreundschaft dafür ideal.“ Welches Stadion sich für Eröffnung oder Abschlussfeier anbieten würde, wollte Stephan Kaußen wissen. Lienenkämper sprach da von einem Luxusproblem: „Da bieten sich ja gleich mehrere Bundesliga-Stadien in mehreren Städten an.“

Unter den Gästen war übrigens auch eine besondere Delegation aus Düsseldorf: Wahl-Meerbuscher Uli Wimmer als Mitbegründer des Initiativkreises Tennis ist auch Baas einer Jonges-Tischgemeinschaft und brachte gleich rund 40 „Braseler“ an den Eisenbrand.

Turnierdirektor Marc Raffel war es abschließend wichtig, sich bei allen für ihre Hilfe zu bedanken – nicht nur bei denen, die auf dem Platz oder hinter den Kulissen dabei sind, sondern vor allem bei den Sponsoren aus der Wirtschaft, ohne die ein solches Turnier nicht funktionieren könne.

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