Päckchen für bedürftige Kinder Kinder sammeln für Kinder

Schüler des Mataré-Gymnasiums haben Weihnachts-Päckchen für bedürftige Kinder gepackt.

 Bei der Geschenkeübergabe: Pfarrer Wilfried Pahlke, Lehrerin Pia Schmitz, Karsten Ludwig von der Diakonie (v.l.) und Kinder, die beschenkt wurden.

Bei der Geschenkeübergabe: Pfarrer Wilfried Pahlke, Lehrerin Pia Schmitz, Karsten Ludwig von der Diakonie (v.l.) und Kinder, die beschenkt wurden.

Foto: RP/Angelika Kirchholtes

Geschenke zu Weihnachten – das ist für die meisten Kinder selbstverständlich. Aber nicht für alle. Am Dienstag lagen vor dem Altar der Büdericher Christuskirche viele bunte Päckchen, die für diejenigen bestimmt waren, deren Welt nicht so heil ist.

Liebevoll eingepackt hatten die Geschenke Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 des Mataré-Gymnasiums aus Büderich. In den Fächern evangelische und katholische Religion hatten Pfarrer Wilfried Pahlke und Lehrerin Pia Schmitz zum dritten Mal die Idee verwirklicht, bedürftige Kinder zu Weihnachten zu beschenken.

In Zusammenarbeit mit dem Kinderfonds der Diakonie Krefeld-Viersen waren diese Kinder ausgesucht worden. „Etliche Kinder in Krefeld leben in schwierigen Lebenssituationen und sind von zunehmender Armut betroffen“, weiß der Mitarbeiter der Diakonie, Karsten Ludwig. Der Kinderfonds versucht seit 2007, diesen Kindern die nötige Kleidung oder ein warmes Essen zu geben sowie Zuschüsse zu Klassenfahrten und zum Geburtstag zu leisten. Gerade zu Weihnachten stehen diese Kinder oft am Rande. Die Mataré-Schüler wollten ihnen mit den übergebenen Geschenken eine Freude bereiten. Ein Federmäppchen, eine Puppe und eine warme Winterjacke waren die Wünsche der Kinder. Einige von ihnen waren in die Christuskirche gekommen, um die Päckchen entgegen zu nehmen und sie unter den Christbaum zu legen.  „Unsere Schüler haben mit verschiedenen Aktionen Geld für die Geschenke gesammelt“, erzählte Pahlke. Sie haben Plätzchen gebacken und in der Schule verkauft. Außerdem haben sie bei ihren Familien und in der Nachbarschaft für das Projekt geworben und Spenden gesammelt. Dann haben sie die Geschenke gekauft, eingepackt und mit guten Wünschen versehen. Nun kann Weihnachten kommen - überall.

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