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Erlöse aus der dritten Lions-Kunstversteigerung Vier Künstler freuen sich über Preise

Ein Teil des Erlöses aus der dritten Lions-Kunstversteigerung fließt in die Förderung von Künstlern. Die Preise wurden jetzt übergeben.

 Bei der Peisübergabe (v.l.): Ulrich Solbach, Claus Jenckel, Margot Klütsch, Dora Celentano, Daniel Nehring, Evelyn Möcking, Beatrice Richter und Peter Lynen

Bei der Peisübergabe (v.l.): Ulrich Solbach, Claus Jenckel, Margot Klütsch, Dora Celentano, Daniel Nehring, Evelyn Möcking, Beatrice Richter und Peter Lynen

Foto: RP/Monika Götz

Evelyn Möcking und Daniel Nehring sowie Beatrice Richter und Dora Celentano sind sich einig: „Der Kunstpreis-Betrag fließt in die Atelier-Miete oder die Anschaffung von Materialien ein.“

Und noch etwas haben die Träger des Kunstpreises, der vom LionsClub Meerbusch bei einer Kunstversteigerung ausgelobt wurde, gemeinsam: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung.“ Die Übergabe fand jetzt im Büdericher Café Schwarz anlässlich des traditionellen Gänse-Essens des LionsClubs statt.

„Das Geld kam aus der Kunst und fließt zum großen Teil wieder in die Kunst und in die Förderung von Künstlern“, so Peter Lynen, Osterather Bürger und ehemaliger Kanzler der Kunstakademie Düsseldorf.

Er und auch die Jury-Mitglieder Kunsthistorikerin Margot Klütsch, Claus Jenckel und Ulrich Solbach betonen, dass die für ein Jahr monatlich gesponserten Beträge über 300, 200 und 100 Euro ein Anschub für den Start der Kunstakademie-Absolventen in den Kunst-Berufsalltag erleichtern soll: „Als kleine Grundversorgung.“

Peter Lynen erwähnte außerdem, dass die bisher geförderten jungen Akademie-Abgänger auf einem guten Weg seien. Er und der LionsClub bewerten positiv, dass diese dritte Kunstversteigerung mit mehr als 30.000 Euro „den Löwenanteil der bisherigen Aktionen eingebracht hat.“

So war es möglich, den ersten Preis gleich zweimal zu vergeben. Evelyn Möcking (Studium Hochschule für bildende Künste Hamburg) und Daniel Nehring (Kunstakademie Düsseldorf) bekommen jeweils monatlich 300 Euro. „Wir sind privat und auf künstlerischer Basis ein Paar und freuen uns sehr, gemeinsam gewonnen zu haben,“ so die 1984 in Bielefeld geborenen, schon mehrfach ausgezeichneten Preisträger. „Kunst und organisches Leben miteinander zu verbinden, ist aufschlussreich“, beurteilt die Jury die Kunstausrichtung.

Der zweite Preis geht an Beatrice Richter, 1998 geborene Meisterschülerin von Herbert Brandl. Auch sie arbeitet mit organischen Formen, zart poetisch, filigran und geheimnisvoll in vorwiegend gedeckten Erdtönen, die den Eindruck der Natürlichkeit unterstreichen.

Sie wurde unter anderem 2017 mit dem von Rundstedt Kunstförderpreis geehrt. Auch Dora Celentano (Jahrgang 1988) erhielt bereits andere Auszeichnungen, unter anderem einen Aufenthalt in Paris. Die Meisterschülerin von Stefan Kürten vermischt in ihren Arbeiten Gegenständliches mit Abstraktion, schafft damit sonderbar-interessante Bildwelten und vermittelt Sehnsüchte. Wer mehr über die Künstler wissen wollte, hatte im Café Schwarz im Anschluss an den offiziellen Teil Gelegenheit zum Austausch. 

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