Plakataktion in Meerbusch Meerbusch soll eine Marke werden

Mit einer neuen Citylight-Plakatserie wirbt die Stadt für das Lebensgefühl und seine Menschen. Außerdem stellt sich das Rathaus als Ausbildungsbetrieb vor und hofft, so mehr junge Leute anzusprechen.

 Von Heimat bis Hochzeit: Zehn neue Meerbusch-Motive sind jetzt in den Citylight-Vitrinen der Bushaltestellen zu sehen.

Von Heimat bis Hochzeit: Zehn neue Meerbusch-Motive sind jetzt in den Citylight-Vitrinen der Bushaltestellen zu sehen.

Foto: RP/Repro:Heartwork/Stadt Meerbusch

(RP) Lebensqualität? Zuhause? Heimat? Zukunft? Einkaufen? Hochzeit? Firmensitz? Ausbildung? Laut einer neuen Werbekampagne ist die Antwort in allen Fällen eindeutig: Meerbusch! Mit der Image-Kampagne wirbt die Stadt jetzt an den Bushaltestellen im Stadtgebiet für die „Marke Meerbusch“. Seit Sommer 2018 bestückt das Stadtmarketing in eigener Regie alle 96 Vitrinen der Buswartehäuschen mit eigenen großformatigen Citylight-Plakaten. Die Verkehrssicherheitsinitiative „Licht an“, die Kampagne „Meerbusch Radaktiv“ oder auch die Einladung zum traditionellen Rathaussturm füllten zuletzt die Leuchtkästen.

„Für uns sind die Haltestellen ideale Werbeträger in eigener Sache – im ganzen Stadtgebiet präsent und augenfällig. Diese Möglichkeit hat nicht jede Stadt“, so Alexandra Schellhorn, Stadtmarketingbeauftragte im Rathaus. Gemeinsam mit der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und der Büdericher Agentur Heartwork hat sie die neue Plakatreihe entwickelt.

Die neue Serie will klassische Facetten des Lebens in Meerbusch abbilden: Was macht die Lebensqualität aus? „Die Menschen, die hier leben, gute Versorgung und individuelle Chancen gehören ebenso dazu wie das angenehme Gefühl, in Meerbusch gut aufgehoben zu sein“, so Schellhorn. Für dieses Gefühl würden unter anderem 199 Vereine aus Sport, Kultur und Brauchtum sorgen, aber auch  attraktive Einkaufsmöglichkeiten, zudem  eine gute städtische Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen, Senioreneinrichtungen oder Pflegeangebot. Heiraten in einem idyllischen Standesamt, seinen Traum vom Eigenheim verwirklichen, gute Geschäfte machen an einem Firmensitz in zentraler Lage – Meerbusch würde all das bieten, sagt die Marketing-Beauftragte.

„Außerdem möchten wir die Stadtverwaltung als Ausbildungsplatz ins Blickfeld rücken“, sagt Stadtsprecher Michael Gorgs. „Welche Chancen sich hier bieten, ist immer noch vielen jungen Leuten unbekannt.“ Hintergrund: Die Stadt Meerbusch bietet 36 Ausbildungsplätze in elf Berufen von der klassischen Verwaltungslaufbahn über Erzieherberufe bis hin zum IT-Spezialisten.

Rund sechs Wochen werden die zehn neuen Motive im Stadtgebiet zu sehen sein. Dann werden die Häuschen wieder neu belegt. Auch heimische Vereine können die Vitrinen für eigene Werbezwecke nutzen.

Nach der Sommerpause sollen nach dem Wunsch des Kulturausschusses Meerbuscher Künstler Gelegenheit bekommen, ausgewählte Arbeiten in den Citylight-Vitrinen zu präsentieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort