Klimaänderung Warum die Trockenheit eine Herausforderung für die Meerbuscher Baumschulen ist

Meerbusch · In vielen Sommern regnet es weniger als in früheren Jahren. Baumschulen und Gartenbetriebe stellt das vor Probleme. Das Gießen bindet mehr Arbeitskraft und auch die Bewässerungsmethoden ändern sich.

 Philipp (v.l.) und Robert Selders berichten, dass die Kunden in ihrem Gartencentrum stärker widerstandsfähigere Pflanzen nachfragen.

Philipp (v.l.) und Robert Selders berichten, dass die Kunden in ihrem Gartencentrum stärker widerstandsfähigere Pflanzen nachfragen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Trockene Sommerhalbjahre, fehlende Niederschläge: Diese Entwicklung hat in Meerbusch Auswirkungen auf Baumschulen, Gärtnereien und Landwirte. Immer wichtiger wird dabei die Frage: Wie bewässert man möglichst effizient? Zwar war der Sommer 2021 ein wenig nasser als die Sommer in den Jahren zuvor. Aber hohe Temperaturen und eine nicht ausreichende Regenmenge plagen die Betroffenen schon seit Längerem. Dass der Sommer 2021 laut Deutschem Wetterdienst der regenreichste seit zehn Jahren war, lag vor allem auch an den Extremniederschlägen im Juli, die auch zur Flutkatastrophe geführt haben. Die Bilanz lautet deshalb: zu warm, zu extrem.