Baugebiet in Meerbusch-Osterath Kehrtwende für die Kalverdonk?

Osterath · Kurz vor der Entscheidung des Rats steuern CDU und FDP um: Sie möchten im Neubaugebiet vorwiegend Einfamilienhäuser planen.

Anwohner kritisieren die Bebauung der Kalverdonk und wollen das Gelände als Nutzfläche erhalten.

Anwohner kritisieren die Bebauung der Kalverdonk und wollen das Gelände als Nutzfläche erhalten.

Foto: RP/Sonja Schmitz

Seit vier Jahren beschäftigt sich die Stadt mit der Planung eines neuen Wohngebiets entlang der Bahnlinie U76 in Osterath. Damit setzt die Stadt eine Vorgabe des Regionalplans um, auf der bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche Wohnraum zu entwickeln. Auf einem Areal von 37 Hektar waren anfangs rund 700 Wohneinheiten vorgesehen. Dies sorgte von Beginn an für starke Kritik bei Bürgern und Politikern. Sie befürchten eine zu massive Bebauung, die nicht mit dem dörflichen Umfeld harmoniere, so der Tenor. Welche Art von Bebauung dort nun tatsächlich realisiert werden soll, darum wird derzeit noch gerungen. Fest vorgegeben ist lediglich der Anteil von 30 Prozent öffentlich gefördertem Wohnraum.