Umwelt Wie das Klima auf Meerbusch wirkt

Meerbusch · Höhere Temperaturen, längere Hitzeperioden, mehr Starkregen – für die Folgen des Klimawandels muss sich die Stadt rüsten. Bei Bauvorhaben sollen künftig Experten beurteilen, wie sich Planungsvarianten auf das Stadtklima auswirken.

 Siedlungsbereiche mit ungünstigen Bedingungen sind rot markiert, wichtige Ausgleichsflächen dunkelgrün.

Siedlungsbereiche mit ungünstigen Bedingungen sind rot markiert, wichtige Ausgleichsflächen dunkelgrün.

Foto: GRAFIK: RP

Auch wenn dieser Sommer nicht so heiß ist wie in den vorigen beiden Jahren, besteht kein Zweifel: Der Klimawandel schreitet voran. Die Auswirkungen betreffen alle Städte: längere Hitzeperioden, ein Anstieg der mittleren Jahrestemperatur, dafür weniger Frost- und Eistage. Bei den Niederschlägen rechnen Experten mit einer Zunahme von Starkregenereignissen. Auf diesen Wandel muss sich die Stadt Meerbusch einrichten und hat deshalb ein Klimaanpassungskonzept in Auftrag gegeben. Jan Benden vom beauftragten Büro Must stellte das Konzept dem Bauauschuss vor. Aufgrund vieler Grün- und Ackerflächen und der noch nicht so dichten Besiedlung habe Meerbusch eine bessere Ausgangslage als etliche andere Städte, erklärte Benden, stellte aber auch klar: „Es gibt Handlungsbedarf.“