Konverter in Meerbusch Neun Jahre Protest gegen den Konverter

Osterath · Im August 2012 kam Osterath erstmals als Standort ins Spiel. Stadt und Bürger wollen die Anlage verhindern. Obwohl der Rhein-Kreis Neuss die Genehmigung noch nicht erteilt hat, scheint es unausweichlich, dass der Konverter kommt.

 Von Beginn an kämpfen (v.l.) Wolfgang Miller, Peter Ascher und Wulff Bickenbach gegen den geplanten Konverter-Bau in Osterath.

Von Beginn an kämpfen (v.l.) Wolfgang Miller, Peter Ascher und Wulff Bickenbach gegen den geplanten Konverter-Bau in Osterath.

Foto: Ja/Anne Orthen (ort)

Er hat Demos organisiert, Protestschreiben verfasst, Dokumente gesammelt, Plakate geklebt und gelbe Warnwesten verteilt. Wolfgang Miller ist Protestler der ersten Stunde gegen den geplanten Bau des Doppel-Konverters in Osterath – und gemeinsam mit Peter Ascher und Wulff Bickenbach einer der wenigen, die noch immer aktiv sind. „Im August blicken wir nun schon auf neun Jahre Osterather Konverter-Protest zurück“, sagt Miller. „Und auch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu der von der Stadt Meerbusch eingereichten Klage steht noch aus.“ Im Herbst 2013 hatte die Stadt Verfassungsbeschwerde gegen das sogenannte Bundesbedarfsplangesetz eingelegt, das Osterath als zentralen Netzverknüpfungspunkt auf der Nord-Süd-Stromautobahn festschreibt.