Eine Filmszene in Büderich gedreht Büdericher Film-Szene ab Donnerstag im Kino
Eine Szene von „Grüner wird’s nicht“ entstand im Gartencenter der Familie Bogie an der Düsseldorfer Straße. Der Streifen mit Elmar Wepper kommt am Donnerstag in die Kinos.
Michaela Bogie kann sich noch gut an den Tag im September des vergangenen Jahres erinnern: Das Filmteam stand um 5.30 Uhr mit mehreren Lkw vor der Tür. Nachdem ausgeladen war, wurde gedreht. Stunde um Stunde. Immer wieder stand Elmar Wepper in seiner grünen Gärtnerschürze im Gartencenter und sagte immer wieder die gleichen Sätze. Eine Szene genau war es, die an der Düsseldorfer Straße aufgenommen wurde. Unter großer Aufregung und Beteiligung des kompletten Bogie-Teams natürlich. Am Donnerstag kommt nun dieser Film in die Kinos. „Grüner wird’s nicht“ heißt der Streifen, in dem Elmar Wepper den Hauptdarsteller spielt.
Zum Inhalt: Er spielt den glücklosen Schorsch, einen Gärtner, der mit seinem Betrieb kurz vor der Pleite steht und obendrein noch eine lieblose Ehe mit seiner Frau Monika (Monika Baumgartner) in einer bayrischen Kleinstadt führt. Als er dann eines Tages Ärger mit dem Chef eines lokalen Golfplatzes bekommt, und dieser sich weigert, Schorsch zu bezahlen, droht ihm endgültig der Ruin. Sein letzter Besitz, ein rostiges altes Propellerflugzeug, soll darum gepfändet werden. Statt hilflos kleinbei zu geben, lässt Schorsch sein altes Leben kurzerhand hinter sich und fliegt mit der Maschine davon. Auf seiner Reise landet er an vielen skurrilen Orten, erlebt Abenteuer, trifft die junge Philomena (Emma Bading) und findet langsam wieder zum Glück zurück, heißt es in der offiziellen Film-Beschreibung.
Vor drei Wochen schon hatte der Film eine Vorab-Premiere im Sommerkino im Landschaftspark Duisburg. Und dorthin waren Michaela und Martin Bogie als damalige Gastgeber des einen Drehtags eingeladen worden. „Leider hatten wir keinen Kontakt zu Elmar Wepper“, so Michaela Bogie im Gespräch mit unserer Redaktion. „Der Film ist aber absolut sehenswert.“ Und ein Teil von ihr und ihrem Sohn ist auch zu sehen, denn sie waren als Komparsen eingeplant. „Etwas verschwommen, aber wir haben uns erkannt.“
Sie und ihr Mann überlegen jetzt auch, gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ins Kino zu gehen. Dafür bietet sich das Cinestar an der Hansaallee an. „Die haben uns schon gebeten, für diesen Film auch die Dekoration im Kino zu stellen“, so Martin Bogie.
Eine Anekdote am Rande von den Dreharbeiten: Mit Christian Patrick Doetsch, dem ersten Regie-Assistenten, kam auch ein gebürtiger Meerbuscher in seinen Heimatort zurück. Er stammt aus Büderich und freute sich, kurz seine Eltern begrüßen zu können.
