Nach Feuer auf Bösinghovener Feld Meerbuscher Polizei sucht nach verdächtiger Person

Meerbusch · Nachdem es am Sonntag zu einem Feldbrand bei Bösinghoven kam, sucht die Polizei nun nach einer verdächtigen Person, die in der Nähe des Feuers beobachtet wurde. Die genaue Brandursache ist aber weiter unklar.

 Am Sonntag brannte ein Feld bei Bösinghoven.

Am Sonntag brannte ein Feld bei Bösinghoven.

Foto: Feuerwehr Meerbusch

Am Sonntagabend brannte es auf einem Stoppelfeld am Függershofweg im Stadtteil Bösinghoven auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern. Das Feuer gefährdete zwischenzeitlich auch die Gleise der Deutschen Bahn, weshalb der Regionalverkehr auf der Strecke zwischen Osterath und Krefeld zeitweise eingestellt werden musste.

Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, die Kriminalpolizei hat nun aber Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Denn inzwischen fahndet die Polizei nach einer verdächtigen Person. Zeugen des Brandes gaben an, unmittelbar vor dem Feuer im Bereich der Bahngleise einen Mann in einem orangefarbenen T-Shirt beim Weglaufen beobachtet zu haben, der augenscheinlich mit einer Leuchtpistole auf das betroffene Feld geschossen haben soll.

Eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen im Bereich verlief bislang ohne Erfolg. Wer weitere verdächtige Beobachtungen in Tatortnähe gemacht hat oder Hinweise auf den Flüchtigen geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 02131 3000 bei der Polizei zu melden.

Auch wenn größere Schäden verhindert werden konnten, verursachte der Brand einen aufwendigen Einsatz der Meerbuscher Feuerwehr. Denn die Einsatzkräfte benötigten mehrere Strahlrohre zur Brandbekämpfung an verschiedenen Stellen des Feldes. Zudem musste die Feuerwehr wegen der ländlichen Lage mehrere Hundert Meter Schlauchmaterial verlegen, um das Löschwasser vom nächstgelegenen Hydranten an die Brandstellen befördern zu können.

Nachdem der Bahnverkehr an der anliegenden Bahnstrecke eingestellt wurden, konnten die Feuerwehrleute auch das Feuer im gleisnahen Bereich ablöschen, um so weitere Schäden zu verhindern. Insgesamt 35 Einsatzkräfte waren mehr als zwei Stunden im Einsatz. Nach den Löscharbeiten wurde der betroffene Bereich durch einen Landwirt umgegraben.

Im vergangenen Jahr kam es bereits mehrere Male in Meerbusch und Düsseldorf zu Bränden auf Feldern. Damals hatten Unbekannte Strohballen angezündet. Für eine Verbindung zwischen diesen und dem aktuellen Fall gibt es wie zur Brandursache noch keine Hinweise.

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