Experimentierstunde für Grundschüler am Büdericher Gymnasium Chemie zum Anfassen am Mataré

37 neugierige Viertklässler strömen am Nachmittag in den großen Chemieraum im Mataré Gymnasium in Büderich. Das Motto: „Die Welt der Chemie zum Anfassen in einer Experimentierstunde“. Die Chemielehrerinnen Beate Bröking und Jennifer Rosenow haben schon alles bereitgestellt: Schutzbrillen, Bechergläser, Mikroskope, Filzstifte, Luftballons, Filterpapier, Salz, Bunsenbrenner, Handschuhe und sogar Gummibärchen.

 Der große Chemieraum war ziemlich voll, als 37 Viertklässler zur Experimentierstunde ans Mataré Gymnasium kamen.

Der große Chemieraum war ziemlich voll, als 37 Viertklässler zur Experimentierstunde ans Mataré Gymnasium kamen.

Foto: RP/Aylin Russ

Die nächsten zwei Stunden haben die Grundschüler die Möglichkeit, „das neue Fach Chemie kennen zu lernen und Spaß an Naturwissenschaften zu entwickeln“, sagt Bröking, die selbst Schülerin am Mataré war und als Lehrerin zurückgekehrt ist. „Durch Chemie erhalten wir Einblicke in verborgene Welten, und sie erklärt die großen Phänomene.“

Zu Beginn setzen alle ihre Schutzbrillen auf, dann geht es auch schon los. Die Kinder dürfen experimentieren und werden dabei von mehreren Oberstufenschülern und der Chemie AG unterstützt. Sie blasen Handschuhe auf, dürfen mikroskopieren und sehen Flammenfärbung. „Wie Silvester“, rufen einige Kinder, als Wunderkerzen angezündet werden. Dem zehnjährigen Bela gefällt die Kreide-Chromatographie am besten. „Chemie ist einfach cool“, sagt er. Aber dieser Nachmittag bietet noch mehr für die Kinder: Viele stellen den älteren Schülern auch Fragen zum Alltag am Mataré. „Das hier ist eine gute Möglichkeit, schon Kontakte zu knüpfen und einige Lehrer und Schüler kennen zu lernen“, sagt Bröking.

Schließlich wollen die meisten Kinder zum nächsten Schuljahr auf das Mataré wechseln. Lara (9) erzählt: „Ich möchte bilingualen Unterricht und in die Chorklasse“. Jennifer Rosenow sagt: „Viele der Kinder waren schon am Tag der offenen Tür hier, da wird traditionell auch experimentiert. Daher die Idee zu dieser Veranstaltung. Eine schöne Sache: Wir können den Kindern die neuen Möglichkeiten der weiterführenden Schule zeigen“.

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