Meerbusch Luxushotel soll 80 Arbeitsplätze bringen
Meerbusch · In der Nacht zu gestern war der Chef der Regent-Hotelgruppe, Ralf Ohletz Graf von Plettenberg, aus Taiwan angekommen, hatte am Mittag seine Angehörigen in Ratingen besucht und stellte am Spätnachmittag Details zum geplanten Luxushotel vor. "Dieses Projekt bietet eine ganz einzigartige Chance für Meerbusch", sagte er. "Man muss mit alten Gebäuden arbeiten." Seine Hotelgruppe werde ein maßgeschneidertes Konzept für den Standort Haus Meer vorlegen. In einem Film zeigte er die Planungen: von einem Festsaal für bis zu 190 Gäste ("auch gut für Ratssitzungen geeignet") über die 240 Quadratmeter großen Suiten, die die alte Immunitätsmauer mit verwenden, der über zwei Ebenen reichenden Bibliothek, einer "Wine Library" im Kellergeschoss bis hin zu kleinen, uneinsehbaren Gärten für die Gäste mit Pools.
Die Regent Gruppe mit Sitz in Taiwan rechnet insbesondere mit Gästen aus Fernost – aber auch aus der Region. "Rund 80 bis 100 Arbeits- und Ausbildungsplätze werden entstehen", erklärte René Wilms, bei Regent für die Entwicklung neuer Hotels zuständig. "Wir beherrschen unser Handwerk. Wenn es sein muss, lassen wir für das richtige Ambiente auch alte Steine einfliegen." Wichtig sei der Hotelgruppe die Einbeziehung der Natur – und Erlebnisgastronomie, basierend auf regionalen Produkten.