Meerbusch Lank: Grundstein für neue Kita gelegt

Meerbusch · Im Januar 2015 soll die Kita auf dem Grundstück des alten Pfarrheims eröffnen.

 Pfarrer Norbert Viertel (links) und Bauleiter Reinhold Koch legen den Grundstein für die Kita.

Pfarrer Norbert Viertel (links) und Bauleiter Reinhold Koch legen den Grundstein für die Kita.

Foto: Dackweiler

Das Fundament ist gelegt, und erste Umrisse der neuen integrative Kindertagesstätte an der Pfarrstraße in Lank sind bereits erkennbar — Zeit für die feierliche Grundsteinlegung. Im Beisein von vielen Gästen aus Politik und Verwaltung zementierte Pfarrer Norbert Viertel die "Zeitkapsel" in das Mauerwerk ein. Neben einer Ausgabe der "Rheinischen Post" und dem Gemeindebrief befinden sich in dem Zylinder mehrere Euromünzen sowie ein Bauplan der Tagesstätte, die fünf Kindergruppen mit insgesamt 90 Kindern ab Januar Platz bieten soll.

Auf der rund 2500 Quadratmeter großen Baufläche, wo vorher das alte Lanker Pfarrhaus stand, werden das Kita-Gebäude mit rund 900 Quadratmeter Nutzfläche und ein großer Garten mit Spielplatz, Hügel und "Rollerweg" gebaut. Grundstückseigentümer ist die Pfarrgemeinde Hildegundis von Meer. "Da wir jedoch bereits drei Meerbuscher Kindergärten betreiben, reichen unsere Kapazitäten für eine vierte nicht aus", sagt Viertel. Daher wird die neue Tagesstätte künftig vom Verein Lebenshilfe betrieben.

Das Betreuungsangebot umfasst 22 U3-Plätze und 68 Plätze für Mädchen und Jungen über drei Jahre. Als integrative Tagesstätte wird die rund zwei Millionen Euro teure Kita außerdem behinderte und schwerbehinderte Kinder aufnehmen. "Wir übernehmen eine moderne Kita, die genau so edel ist wie die Kinder, die zu uns kommen", freut sich Angelika Quiring-Perl vom Aufsichtsrat der Lebenshilfe. Im Rahmen der Feierstunde hob Architekt Ulrich Findeisen die Besonderheiten des Neubaus hervor: Schallschutzisolierung zur Vermeidung störender Geräuschkulissen, energieeffiziente Wärmedämmung und eine dem Pfarrhaus ähnliche Ziegelfassade, um das Gebäude optisch ans Ortsbild anzupassen.

"Schließlich hatte das alte Pfarrhaus eine lange Historie ", sagt Hans-Werner Schoenauer vom Kirchenvorstand.

(RP)
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