St. Mauritius Therapieklinik Gute-Laune-Kunst in der Klinik

Kunstschaffende des „Studio 111“ des Hauses St. Josef Düsseldorf setzen die Reihe „Kunst in der St. Mauritius Therapieklinik“ fort. Bei der 64. Ausgabe bis Ende Februar werden lebensfrohe Bilder gezeigt.

 Vier der Künstler, die in der St. Mauritius Therapieklinik noch bis Ende Februar ihre Arbeiten zeigen: Rosie Loock, Petra Opitz, Werner Böhle, Silvia Fuchs (v.l.).

Vier der Künstler, die in der St. Mauritius Therapieklinik noch bis Ende Februar ihre Arbeiten zeigen: Rosie Loock, Petra Opitz, Werner Böhle, Silvia Fuchs (v.l.).

Foto: Endermann, Andreas (end)

Farbig, fröhlich, lebensfroh – so könnte kurz zusammengefasst die Beschreibung der Motive lauten, die aktuell die öffentlichen Räume der St. Mauritius Therapieklinik in Osterath schmücken. „Unsere Patienten sind begeistert und sehen sich die Bilder immer wieder an“, freut sich Kuratorin Monika Sterk über diese gelungene Ausstellung, übrigens die 64. in der Reihe „Kunst in der St. Mauritius Therapieklinik“.

Die in Acryl, Aquarell, Ölkreide, Pastell, Mischtechnik oder per Buntstift erstellten knapp 150 Bilder entsprechen dem Ausstellungstitel „Das Leben ist eine Leinwand“. Sie stellen die Vielfalt des Alltags dar, zeigen Menschen unterschiedlicher Herkunft oder Stimmung, beschäftigen sich mit der Natur, Architektur oder ganz persönlichen Eindrücken.

Damit geben die 21 Kunstschaffenden in meist leuchtend-positiven Farben wieder, was sie fühlen und was sie erleben. Sie alle finden sich im „Studio 111“ zusammen, einem Kunstatelier des Hauses St. Josef in Düsseldorf. „Das Studio bietet seit rund 25 Jahren Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken und weiter zu entwickeln“, erklärt Jutta Döring, pädagogische Mitarbeiterin des Kunstateliers. Sie freut sich, in der Therapieklinik einen umfassenden Querschnitt präsentieren zu können: „Das ist für das Selbstbewusstsein unserer Künstlerinnen und Künstler ganz wichtig.“ Auch deshalb sind die Malkurse sehr beliebt. In dem dort stattfindenden Austausch hat sich beispielsweise Silvia Fuchs inspirieren lassen, unter anderem Menschen mit außergewöhnlichen Berufen in ihrer nicht alltäglichen Berufskleidung darzustellen. Auch Petra Opitz bevorzugt menschliche Darstellungen, wie den fantastisch dargestellten „Mann mit Blumen“.

Rosi Loock dagegen arbeitet abstrakt, sehr schöpferisch und farbintensiv, alles mit Bleistift vorgezeichnet. Stillleben wiederum sind das Metier von Werner Böhle, der die Blicke der Betrachter auch mit Landschafts- und Tierbildern auf sich zieht. Und wer Lust auf eine Reise hat, sollte sich unbedingt die Städtebilder von Krystyna Szczepanska-Hatzke ansehen. Aber auch ihre Motive „Im Wald“ sind sehenswert. Es gibt rundherum viel zu entdecken. Denn mit dieser Gute-Laune-Kunst wurde das Leben in fantasievoll erfrischender Gestalt auf die Leinwand gebannt.

Ausstellung bis Freitag, 28. Februar, täglich von 9 bis 20 Uhr, in der St. Mauritius Therapieklinik, Strümper Straße 111.

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