Meerbusch Kreuzweg in neuem Glanz

Düsseldorf · In neuem Glanz erstrahlen nun die 14 Stationen des Niederdonker Kreuzweges an der Gnadenkapelle in Büderich rund um Gut Dyckhof. Fast ein Jahr lang arbeiteten, sandstrahlten und strichen Büdericher Firmen den Meerbuscher Glaubensweg.

Jetzt segnete Pfarrer Karl-Heinz Pütz nach einer Freiluft-Andacht unter dem Motto "Wenn jeder gibt, was er hat" jedes einzelne Kunstwerk und beging die restaurierte Strecke. Denn gegeben haben die Büdericher viel. Rund 53 000 Euro sammelten die Katholiken mit dem Verein zur Förderung des katholischen Gemeindelebens in Büderich und stellten somit die Finanzierung auf die Beine.

"Eine Station kostet ungefähr 3 500 Euro", sagt Vorsitzender Josef Bogie und schaut sich stolz in der Runde der Gläubigen um. Knapp 100 Katholiken plus Abgesandte der Freiwilligen Feuerwehr weihen die "neue" Strecke ein. Darunter auch Fritz Keufner (78), der seit über 40 Jahren hier seine Gebetsrunden dreht. "Früher kamen hier an der Festoktav tausende Besucher", erklärt der pensionierte Ruheständler, der mittlerweile in Brüggen wohnt. Schon lange dabei sind auch Therese Raukes und Sibille Radmacher und freuen sich über die restaurierten Stationen und die anstehende Festoktav.

"Wir haben hier gute Prediger." Und damit die Zukunft der Stationen auch gesichert ist, hat der Verein Vorkehrungen getroffen. "Wir schaffen es, dass die Schiefertafeln einmal im Jahr geölt werden", verspricht Bogie.

(RP)
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