Meerbusch Kreis: K9n nicht mehr planungssicher

Meerbusch · Die geplante Verlängerung der Kreisstraße K9 von Strümp bis Bovert wird voraussichtlich deutlich teurer als bisher geplant: In einer Aufstellung des Rhein-Kreises Neuss über das Kreisstraßen-Bauprogramm 2014–2018 ist die K9n jetzt mit insgesamt 9,1 Millionen Euro berechnet. Der erste Bauabschnitt, für 2014 vorgesehen, soll drei Millionen Euro kosten, der zweite im Jahr 2015 6,1 Millionen Euro. Die Baukosten sollen sich der Kreis und das Land NRW teilen: 3,4 Millionen Euro soll der Kreis tragen. Die Stadt Meerbusch trägt die Planungskosten der Straße und – über die Kreisumlage – einen kleineren Anteil an den Baukosten.

Die geplante Verlängerung der Kreisstraße K9 von Strümp bis Bovert wird voraussichtlich deutlich teurer als bisher geplant: In einer Aufstellung des Rhein-Kreises Neuss über das Kreisstraßen-Bauprogramm 2014—2018 ist die K9n jetzt mit insgesamt 9,1 Millionen Euro berechnet. Der erste Bauabschnitt, für 2014 vorgesehen, soll drei Millionen Euro kosten, der zweite im Jahr 2015 6,1 Millionen Euro. Die Baukosten sollen sich der Kreis und das Land NRW teilen: 3,4 Millionen Euro soll der Kreis tragen. Die Stadt Meerbusch trägt die Planungskosten der Straße und — über die Kreisumlage — einen kleineren Anteil an den Baukosten.

Übermorgen wird sich der Straßenbauausschuss des Rhein-Kreises Neuss mit dem Bauprogramm befassen, zu dem auch die K9n gehört. "Aufgrund des aktuellen Notprogramms 2013 des Landes NRW und des damit einhergehenden Förderstillstands bei vielen Straßenbaulastträgern besteht für alle aufgeführten Maßnahmen keine Planungssicherheit mehr", heißt es in der Sitzungsvorlage. "Von Seiten der Verwaltung wird aufgrund der Planungsunsicherheit, die auch höchstwahrscheinlich über das Jahr 2013 hinausgehen wird, dringender Handlungsbedarf zur Kommunikation der Thematik in den politischen Gremien des Landes gesehen", heißt es dort weiter. Es sei notwendig, für die eingeplanten Maßnahmen möglichst schnell uneingeschränktes Baurecht zu schaffen.

Der Meerbuscher Stadtrat soll Ende des Monats die Zustimmung zum Bau der K9n geben; der Planungsausschuss hatte in seiner jüngsten Sitzung eine Zustimmung davon abhängig gemacht, dass die Stadtverwaltung unverzüglich wirksame Maßnahmen benennt, die die Belastungswerte von Stickstoffdioxid minimieren.

(RP)
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