Meerbusch Kommentar: Erheblich verändert

Meerbusch · Der politische Poker ums Luxushotel ist zu Ende. Nach der scharfen Kritik an den ersten Plänen hat der Investor gestern einen deutlich denkmalschutzkompatibleren Entwurf präsentiert. Zugegeben: Die Unterschiede fallen erst auf den zweiten Blick auf – aber sie sind erheblich. Es ist beruhigend, dass sich nun endlich eine Mehrheit für den Hotelbau abzeichnet: So wird, wenn nach harten Verhandlungen auch der Denkmalschutz dem Hotel zustimmt, das Gesamtdenkmal endlich an allen Tagen des Jahres den Meerbuschern zugänglich, es entstehen neue Jobs und es gibt Aufträge für die Firmen der Region.

Was wäre auch die Alternative? Die Stadt kauft das Gelände und sucht Geldgeber, die einen städtischen Anziehungspunkt auf Haus Meer bauen. Ist illusorisch: 20 Jahre fand sich für diesen Plan niemand.

Der Hotelbau ist die Taube in der Hand. MARTIN RÖSE

(RP)
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