Meerbusch Kanäle werden mit Blitzlicht untersucht

Meerbusch · Firma setzt in Meerbusch eine Spezialkamera ein, die für ungewohntes Licht sorgen wird

 Um Fotos zu machen werden Stroboskop-Blitze eingesetzt.

Um Fotos zu machen werden Stroboskop-Blitze eingesetzt.

Foto: Stadt Meerbusch

Strom sparen, Wasser sparen — die Bürger wollen weniger Geld für ihre Nebenkosten bezahlen. Zu geringer Wasserverbrauch kann aber auch Auswirkungen auf den Zustand der Kanäle haben. An einigen nagt aber auch der Zahn der Zeit, bevor sie bersten, sollten sie erneuert werden. Turnusgemäß werden nun alle Kanäle in den Rheingemeinden auf Schäden untersucht. Dabei setzt das von der Stadt beauftragte Vertragsunternehmen "Canal-Control+Clean" aus Wentorf eine Spezialkamera ein. "Die Kamera fertigt ein dreidimensionales Bild der Schachtinnenwände und vermisst die Schächte gleich in einem Zug mit", erklärt Frank Vasen vom Fachbereich Straßen.

Wer gerade in den Dämmerungs- und Abendstunden helle Blitze in seiner Straße sehe, müsse sich nicht sorgen. "An der Ober- und Unterseite der Kamera sind starke Belichtungseinheiten montiert, die stroboskopartige Blitze für die Fotos erzeugen. Das ist ganz normal und gehört zur Untersuchung." Die Arbeiten, die am 18. November beginnen, dauern je Kanalschacht nur etwa zehn Minuten, so die Stadt.

(RP)
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