Erziehung in Meerbusch Neuer Elternbeirat vertritt Kita-Familien
Meerbusch · Die Kita-Eltern haben den neuen Jugendamtselternbeirat gewählt. Im Kindergartenjahr 2022/2023 werden sieben Männer und Frauen mit Kita-Trägern, Jugendamt und Politik in Kontakt stehen.
Die Aufgabe von Elternbeiräten ist es, die Interessen von Eltern und Kindern gegenüber den Kitas zu vertreten. Die Elternbeiräte der Meerbuscher Kindertageseinrichtungen haben nun den sogenannten Jugendamtselternbeirat neu gewählt. Die Aufgabe der vier Frauen und drei Männer wird im anstehenden Kindergartenjahr 2022/2023 sein, eine ebene Höher als Vertretung der Familien mit den Trägern der Kitas – etwa der Stadt, den Kirchen, Unternehmen oder anderen sozialen Verbänden – sowie dem Jugendamt zu sprechen. Als Vorsitzende des neuen Jugendamtselternbeirates ist Didem Durak gewählt worden. Ihre Stellvertreterin ist Sümeyra Köroglu.
Insgesamt besteht das Gremium aus sieben Mitgliedern, diese werden aus den Reihen der Elternbeiräte der einzelnen Kindertagesstätten bestimmt. In Meerbusch gibt es den Jugendamtselternbeirat seit dem Kindergartenjahr 2011/2012. Die Eltern haben können dort über die Belange der Betreuung beraten, Problemstellen aufzeigen und auch eigene Projekte entwickeln und durchführen. Ihre Arbeit ist in der aktuellen Situation besonders wichtig: Um die angestrebte Versorgungsquote von 98 Prozent dauerhaft erfüllen zu können, muss Meerbusch mehr Kapazitäten für Betreuungsplätze schaffen. Bis Neubauten geplant, gebaut und bezugsfertig sind, werden hier Provisorien zum Einsatz kommen.
Als Vorsitzende des neuen Beirats hat Didem Durak zudem einen Sitz im Jugendhilfeausschuss der Stadt als beratendes Mitglied und kann die Interessen der Familien so auch gegenüber der Politik vertreten. Gewählt ist der Jugendamtselternbeirat für die Zeit eines Kindergartenjahres.
Neben Durak und ihrer Stellvertreterin Köroglu besteht das Team des neuen Jugendamtselternbeirates aus Andreas Apiecionek, Julius Müller, Tobias Liersch, Khadja Lahmidi und Simone Mocka, die jeweils Kinder an verschiedenen Meerbuscher Kitas haben.