Initiative in Meerbusch „Meerbusch goes Future“ mit 60.000 Bäumen

Meerbusch · Diese Mitmach-Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt. Alle Meerbuscher sind aufgerufen, sich daran mit Spenden zu beteiligen. Hinter dem Projekt stehen Kyocera Document Solutions, der SI Club Meerbusch und die Sparkasse Neuss.

 Die Meerbuschr Initiative will in in Nicaragua mit 60.000 Bäumen helfen.

Die Meerbuschr Initiative will in in Nicaragua mit 60.000 Bäumen helfen.

Foto: RP/myclimate

Die Ansage, 60.000 Bäume pflanzen zu wollen, ist nichts Neues. Aber bei der Mitmach-Initiative von „Meerbusch goes Future“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt, das seinesgleichen sucht. Denn hinter dieser im Umfeld des Soroptimist (SI) Club Meerbusch entstandenen, sich der Zukunft verschriebenen Initiative stehen Kyocera Document Solutions Deutschland, der SI Club Meerbusch und die Sparkasse Neuss. „Diese in gut drei Jahren entwickelte und sich aus ehrenamtlichen Aufgaben zusammensetzende Partnerschaft ist ein kleines Wunder. Aus dieser Konstellation kann noch viel mehr entstehen“, stellt Professorin Estelle Herlyn als Vorsitzende „Meerbusch goes Future“ im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung im Kasino des Kyocera-Standorts in Osterath in Anwesenheit von Pascal Seifert, Group Director Marketing, fest.

Herlyn betont: „Wir haben uns zusammengefunden, um gemeinsam mit allen 60.000 Meerbuschern, den hiesigen Organisationen, Vereinen und Unternehmen in Nicaragua, dem ärmsten Land auf der nördlichen Halbkugel, 60.000 Bäume zu pflanzen. Damit wird das Aufforstungsprojekt CommunitTree unterstützt. Aber wir wollen Größeres und meinen damit auch die Nachhaltigkeitsziele der UN Agenda 2030. Im Kern geht es darum, dafür zu sorgen, dass alle Menschen weltweit ein gutes Leben führen können und gleichzeitig die Umwelt und das Klima geschützt werden.“ Inge Grothe-Rosenberg, Vizepräsidenten SI-Club Meerbusch, ergänzt: „Wir wollen etwas in der Welt bewegen. Auch deshalb wurde aus unserem Club heraus diese Initiative gegründet. Jetzt werden wir alle Meerbuscher überzeugen, mitzumachen. Dann können wir viel erreichen.“

Das sieht Annette Neth, Leitung Kommunikation Sparkasse Neuss, ähnlich. Sie betont den seit 200 Jahren gelebten Nachhaltigkeitsgedanken des Bankinstituts und die Chance, „als Multiplikator in Meerbusch einen wichtigen Beitrag zu leisten. Wir wollen Vorreiter sein und alle auffordern, mitzumachen.“ Und Stephen Schienbein, Kyocera-Geschäftsführung, betont ebenfalls die langjährigen Nachhaltigkeitsprojekte des Unternehmens auch im Drucker-Bereich: „Wir wurden mit dem ersten Blauen Engel für Laser-Drucker ausgezeichnet. Für dieses aktuelle Projekt zum Pflanzen der Bäume starten wir für unser Mitarbeiterteam Aktivitäten.“ Das Thema bewegt im gesamten Umfeld. Beweis dafür sind die von „Meerbusch goes Future“ registrierten „Sponsoren der ersten Stunde“. Dazu gehören Lisa Günther und die Günther-Schule, die HNO-Praxis Meerbusch Dr. Winterhoff und Schwerdtfeger, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Joris Mocka, die PanStreet International GmbH vertreten durch Jacqueline Schweers sowie die Büdericher Event-Agentur Ray Entertainment.

Während der Auftaktveranstaltung meldete sich außerdem Marketing-Spezialistin Ulrike Kretschmann zu Wort: „Auch die Stadtwerke Meerbusch beteiligen sich am Sponsoring. Das hat Geschäftsführer Tafil Pufja aktuell beschlossen.“ Alle an dieser Partnerschaft Beteiligten sind sich einig, dass „Meerbusch goes Future“ mit seinen intensiven Nachhaltigkeitszielen etwas ganz Besonderes ist: „In diesem klein erscheinenden Projekt steckt ganz viel drin. Bereits zum Start geht unser Dank an viele Menschen.“

Das Meerbusch goes Future-Team von Kyocera, dem SI-Club Meerbusch und der Sparkasse Neuss.

Das Meerbusch goes Future-Team von Kyocera, dem SI-Club Meerbusch und der Sparkasse Neuss.

Foto: RP/myclimate
Aus der Luft lassen sich die aufgeforsteten Flächen erkennen.

Aus der Luft lassen sich die aufgeforsteten Flächen erkennen.

Foto: RP/myclimate

Auch Madeleine Durand-Noll, zukünftige Deutschland-Präsidentin von Soroptimist International, ist die Initiative ein großes Anliegen: „Wenn Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen in eine Richtung blicken, können wir gemeinsam mehr erreichen.“ „Meerbusch goes Future“ wird mit je einem informationsstand am 4. Juni beim Ökomarkt in Lank-Latum und am 24. September beim Sonnenblumensonntag in Büderich vertreten sein.

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