Landesweite Arbeitsniederlegung In Meerbusch streikt nur ein Lehrer

Meerbusch · Schlechte Nachricht für alle Schüler: Die Meerbuscher Schulen bleiben von dem im Regierungsbezirk Düsseldorf für heute angekündigten Streik der Lehrer aller Voraussicht nach verschont. Nur eine Schule ist überhaupt betroffen.

 Der Streik im Regierungsbezirk Düsseldorf betrifft Meerbusch kaum.

Der Streik im Regierungsbezirk Düsseldorf betrifft Meerbusch kaum.

Foto: dpa, Caroline Seidel

An den neun Grundschulen, der Strümper Raphael-Schule, der Realschule und der Gemeinschaftshauptschule in Osterath, dem Mataré-Gymnasium und dem Meerbusch-Gymnasium beabsichtigt kein Lehrer, den Unterricht ausfallen zu lassen. Einzig an der Maria-Montessori-Gesamtschule in Büderich hat ein Lehrer einen Streik angekündigt. Schulleiter Klaus Heesen war allerdings nicht für eine Stellungnahme erreichbar, wie sich der Ausfall des Pädagogen auf den Unterricht auswirken könnte.

Der Leiter des Mataré-Gymnasium, Jörg Winterwerb, sagte, dass sich seine Kollegen bereits in den vergangenen Jahren nicht daran beteiligt haben, wenn es darum ging, die Arbeit niederzulegen. "Darum gehe ich auch dieses Mal nicht davon aus, dass sie es tun werden", sagt Winterwerb.

In Nordrhein-Westfalen streiken angestellte Lehrer im Zuge ihres Kampfes um höhere Löhne. Nachdem die zweite Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern am 14. und 15. Februar in Potsdam erfolglos abgebrochen worden ist, nehmen die Lehrkräfte der fünf NRW-Regierungsbezirke jetzt an Warnstreiks teil. Die Aktion startete am Dienstag.

Die Gewerkschaften fordern eine Anhebung der Löhne um 6,5 Prozent. Gleichzeitig fordert die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft eine bundeseinheitliche tarifliche Eingruppierung der angestellten Lehrer.

(spol/jnar)
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