Künftiges Wohngebiet in Nierst Warum es um 40 Doppelhaushälften eine Kontroverse gibt

Nierst · Vor allem Anwohner sorgen sich um eine mögliche Zunahme des Verkehrs. Warum auch in der Politik die Reaktionen unterschiedlich ausfallen.

 Anwohner Jan Kallus sorgt sich um den alten Baumbestand auf dem Gelände. Dieser sollte auch beim Bau neuer Häuser nach Möglichkeit erhalten bleiben.

Anwohner Jan Kallus sorgt sich um den alten Baumbestand auf dem Gelände. Dieser sollte auch beim Bau neuer Häuser nach Möglichkeit erhalten bleiben.

Foto: Dominik Schneider

Eine Neubausiedlung direkt am Feld, auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes, in einer der ruhigsten Lagen in ganz Meerbusch: Das, was der Leverkusener Investor Himmels Immobilienentwicklung im Osten von Nierst plant, klingt verheißungsvoll. Auf den Karten, die der Investor dem Meerbuscher Planungsausschuss vorgelegt hat, sind 40 Doppelhaushälften zu sehen, dazu kommen großzügige Grünflächen, ein Spielplatz sowie ein Wendehammer innerhalb des Neubaugebietes. Der Investor plant hier bereits im dritten Jahr, hat schon viele Anfragen von jungen Familien, die nach Nierst ziehen möchten. Doch so schön die Pläne aus Sicht der künftigen Bewohner auch sind, in der direkten Anwohnerschaft regt sich Kritik.