Meerbusch In der Loh: Unterschriften gegen Lkw-Umleitung

Düsseldorf · "Der Ist-Zustand ist für uns nicht tragbar", sagte Rolf Heckmann, Sprecher der Bürgerbewegung "Gegen die Lkw-Umleitung In der Loh". Gemeinsam mit seinen Mitstreitern hat der Lank-Latumer an Bürgermeister Dieter Spindler rund 260 Unterschriften übergeben.

Ziel der Aktion: Die Stadt dazu zu bewegen, die "Bischofsmützen" (Fahrbahn-Begrenzer) an der Straße In der Loh wieder zu entfernen. Diese sollten für mehr Sicherheit sorgen, würden allerdings die Breite des Bürgersteigs auf 60 Zentimeter reduzieren. Fußgänger hätten enorme Schwierigkeiten dort entlangzugehen. Weiteres Ziel der Bürgerbewegung: Den Lkw-Verkehr aus dem Gewerbegebiet als Ausweichroute zu verbannen und den Ursprungszustand wiederherstellen.

Seit Dezember sollen neue Schilder den Lkw-Verkehr der Uerdinger Straße durch die engen Straßen des Gewerbegebietes In der Loh/Robert-Bosch-Straße umleiten. Damit soll die Route durch Lank-Latum für Lasterfahrer (speziell solche mit Ziel oder Start im Krefelder Hafen) unattraktiver weden "Es kann aber nicht sein, dass, um die Anwohner der Uerdinger Straße zu entlasten, wir belastet werden", so Heckmann. Interessiert nahm Bürgermeister Dieter Spindler die Unterschriften entgegen und sicherte zu: "Ich werde die Unterschriften dem Bauausschuss zukommen lassen". Zusätzlich wolle der Bürgermeister dafür sorgen, dass das technische Dezernat in der Bauausschusssitzung am 10. März einen Bericht über die aktuelle Entwicklung erstattet, das Thema somit außerordentlich auf der Tagesordnung landet. "Zurzeit läuft noch die Testphase", meinte Spindler. Nach Ablauf der Frist müsse geschaut werden, ob die Stadt es dabei belasse.

Polizei soll stärker kontrollieren

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke habe zugesagt, die Kreispolizei anzuweisen, dort "so viele Kontrollen wie möglich" durchzuführen. Nach der Übergabe der Unterschriften ruhen die Hoffnungen der Bürger nun auf der Politik. "Wir haben unser Bestes getan, nun muss der Bauausschuss sein Bestes tun", so die Vertreter der Bürgerbewegung einstimmig. Frage des Tages

(RP)
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